Bäderbau beschleunigen: Projekt in Massen ein Fall für die WBU?

Politik

Um Tempo zu machen beim Bau eines Schwimmbades in Massen könnte die Stadt das Projekt an ihre Tochter WBU übertragen. Das schlägt die Fraktion von „Wir für Unna“ vor, die damit eine Diskussion anstößt.

Unna

, 18.08.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zunächst ist es ein Antrag, über den die Politik im Ganzen noch beraten muss. „Wir für Unna“ schlägt vor, dass sich die Stadt auf zwei Dinge festlegt, die das Projekt Schwimmbadneubau in Massen beschleunigen könnten.

Zum einen solle sich der Rat frühzeitig darauf festlegen, dass das neue Bad auch ein Außenbecken bekommt. Zum anderen aber sollen Bau und Betrieb den Wirtschaftsbetrieben Unna (WBU) übertragen werden.

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Die WBU ist unter anderem auch Betreiberin der Schwimmsporthalle am Bergenkamp und leistet dort eine anerkannte Arbeit. Der Zustand des Bades ist tadellos, auch weil regelmäßig investiert wird.

Entscheidendes Argument für diese Übertragung ist nach Ansicht der WfU-Fraktion im Stadtrat, dass die Bauverwaltung im Rathaus seit langem stark überlastet ist und sich eigene Bauvorhaben der Stadt derzeit aufstauen. Der Bau eines neuen Bades in Massen aber müsse nach dem Ausfall der Technik im Hellweg-Schwimmbad oberste Priorität haben, so die WfU.

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Völlig „raus“ aus der Sache wäre die Stadt im Falle einer Übertragung allerdings nicht. Selbst wenn die WBU als Bauherrin auftritt, hat das Rathaus noch immer die planungsrechtliche Hoheit. Zurzeit arbeitet die Verwaltung an einem Bebauungsplan für ein Bad auf dem Gelände des früheren Freizeitbades.

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