Nach dem Insolvenzantrag Zukunft der Sinn-Modehäuser in Unna und Menden geklärt

Nach dem Insolvenzantrag: Zukunft der Sinn-Modehäuser geklärt
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Dem Einzelhandel in Unna und Menden bleibt ein herber Rückschlag erspart. Das Modehaus Sinn will auch in Zukunft an den Standorten festhalten. Die Geschäfte zählen zu den größten Bekleidungsgeschäften vor Ort.

„Standorte gelten als gesichert“

„Die Standorte in Unna und Menden gelten als gesichert“, sagt der Sprecher des Hagener Unternehmens, Holger Voskuhl. Zuvor hatte er sich bereits zu der Zukunft von anderen Sinn-Standorten geäußert: Das Unternehmen hält beispielsweise auch an Geschäften in Wesel, Bielefeld und Kleve fest – wohingegen ein Wäschehaus in Kleve schließen muss.

Das Hagener Modeunternehmen musste im August einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung stellen. Es ist die vierte Insolvenz nach 2008, 2016 und 2020. Holger Voskuhl erwartet, dass das Verfahren am Amtsgericht Hagen im November eröffnet wird.

In Unna hatte Sinn nach dem Aus von Peek & Clobbenburg im Jahr 2019 das Gebäude an der Bahnhofstraße mit einer Verkaufsfläche von 3000 Quadratmetern übernommen. Auch in Menden betreibt das Unternehmen mit einer Verkaufsfläche von rund 1400 Quadratmetern, verteilt über drei Etagen, ein vergleichsweise großes Geschäft an der Hauptstraße.

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