Studie zu Radweg auf dem Verkehrsring Stadt Unna behält Ergebnisse noch für sich

Studie zu Radweg auf dem Verkehrsring bleibt noch „rathausintern“
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Klimafreundliche Mobilität soll Vorrang bekommen in Unna. So steht es im aktuellen Mobilitätskonzept. Zu den Schlüsselmaßnahmen in dem umfangreichen Masterplan gehört eine Fahrradspur auf dem Innenstadtring. Im Rathaus liegen dazu jetzt erste Untersuchungsergebnisse vor.

Studie zu Radweg auf dem Ring

Die Stadtverwaltung hatte bei einem Ingenieurbüro eine Machbarkeitsstudie zur „Führung des Radverkehrs im Bereich des Innenstadtrings“ in Auftrag gegeben. Ein Entwurf der Studie liege jetzt vor, berichtete die Verwaltungsspitze kürzlich in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität (ASM).

Über Details verrät die Stadtverwaltung bisher nichts. Die Studienergebnisse würden rathausintern geprüft und mit dem Ingenieurbüro abgestimmt, hieß es dazu aus der Pressestelle. Es handele sich um eine umfangreiche Studie. Bis eine endgültige Fassung öffentlich gemacht wird, könne es eine Weile dauern.

Maßnahme mit Top-Priorität

Der Ring mit seinen drei Autospuren gilt als eine der Hauptbarrieren für den Radverkehr in Unna-Mitte. Es sei eine „Umverteilung des Straßenraums“ nötig, heißt es im Mobilitätskonzept. Eine Fahrspur für den motorisierten Verkehr müsse wegfallen, damit ein Zweirichtungsradweg eingerichtet werden könnte.

Die Priorisierung des Projekts im Mobilitätskonzept ist die höchste. Das CO-2-Einsparpotenzial wird mit „hoch“ angegeben, die Kostenklasse auch. Als Zeitrahmen ist langfristig bis 2023 vermerkt.

Bürgermeister Dirk Wigant hatte im Sommer im Interview mit dieser Redaktion erklärt, die Umsetzung sei hochkomplex.

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