„Familie geht jetzt erstmal vor“: Dennis Idczak startet mit Sohn in die Saison

© David Döring

„Familie geht jetzt erstmal vor“: Dennis Idczak startet mit Sohn in die Saison

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Dennis Idczak wechselte im Sommer 2020 vom SV Herbern zum SV Hilbeck. Der Grund dafür war zu wenig Zeit fürs Training. Nun hat er, während der Spiel- und Trainingspause, einen Sohn bekommen.

von Lisa Marie Szymczak

Herbern

, 20.06.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Dennis Idczak, Spieler des SV Hilbeck, wechselte im vergangenen Jahr überraschend den Verein. Zwei Jahre lang war er beim SV Herbern gewesen. Dann jedoch war die Zeit für das regelmäßige Training immer knapper geworden. Das bedeutete also schließlich einen Wechsel zum SV Hilbeck für den Fußballer.

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Wirklich lange konnte er für seinen neuen Verein aber nicht spielen, da kurz darauf auch schon die restliche Saison Corona-bedingt abgesagt wurde.

Langweilig ist dem Spieler aber nicht. Als er am 22. April dieses Jahres Vater wurde, änderte sich so einiges.

„Weniger Schlaf. Weniger Schlaf und mehr Freude“, antwortet der 28-Jährige auf die Frage, inwiefern sein Alltag sich verändert habe. Hier kommt ihm die Trainingspause also gut gelegen. Er genießt das gute Wetter und nimmt sich viel Zeit für „den Kleinen“.

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Den Fußball hat der Defensivspieler jedoch nicht aus den Augen verloren. Offiziell startet das Training für ihn und die Mannschaft des SV Hilbeck am 29. Juni. Auch Idczak wird dann wieder mit dem Training beginnen. Abzüge macht er da erstmal keine. Er versuche, so oft wie möglich zum Training zu kommen, meint er. „Wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht“, macht er deutlich. „Familie geht jetzt erstmal vor.“

Abwehrmann Idczak will beim SV Hilbeck bleiben

Bleiben will er beim SV Hilbeck aber definitiv. Die Neuzugänge seien gut, lautet es. Insgesamt wirkt Dennis Idczak sehr zuversichtlich im Hinblick auf die nächste Saison. Letztes Jahr belegte der Verein Rang vier in der Landesliga 3. Ein Rang, den die Mannschaft laut dem 28-Jährigen in der kommenden Saison überbieten könnte.

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Den Vereinswechsel bereut der Fußballer indes nicht. Er vermisse die Jungs des SV Herbern, aber das Leben gehe weiter. Kontakt zu seiner alten Mannschaft hat er jedoch nach wie vor. Mit dem Großteil der Spieler schreibt er regelmäßig. Und auch wenn Treffen im Moment schwierig sind, verlieren sie sich nicht aus den Augen.

Auch den SV Herbern an sich verfolgt er. Das stellte sich während der monatelangen Pause zwar als schwierig dar, doch die Situation bessert sich jetzt wieder. Sobald die Spiele wieder losgehen würden, sei da noch viel mehr möglich, heißt es.