Nach Karriere-Aus von Freitag: Holt der SV Herbern noch einen dritten Keeper?

© Jürgen Weitzel (A)

Nach Karriere-Aus von Freitag: Holt der SV Herbern noch einen dritten Keeper?

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Erst im Sommer hatte der SV Herbern mit Philipp Sandhowe einen neuen dritten Keeper verpflichtet. Dann verkündete Sven Freitag sein Karriereende. Wird der Landesligist jetzt nochmal aktiv?

Herbern

, 18.06.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Seit Anfang der Woche steht fest: Sven Freitag beendet mit gerade mal 30 Jahren seine fußballerische Karriere. Damit dezimiert sich die Anzahl der Torhüter des SV Herbern auf zwei - wie in der vergangenen Saison. Aus dem Grund war der Landesligist eigentlich im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv geworden.

Mit Philipp Sandhowe kam vom FC Nordkirchen ein weiterer Keeper. Er sollte hinter Freitag und Leo Fenker die Nummer drei sein. Stattdessen werden nun Fenker und der Neu-Herberner um den begehrten Platz im Kasten des SVH konkurrieren.

Nach Freitags Verletzung kam Leo Fenker zurück zum SVH. Er konnte sich in der letzten Spielzeit gegen Jens Haarseim als Stammkeeper durchsetzen.

Nach Freitags Verletzung kam Leo Fenker zurück zum SVH. Er konnte sich in der letzten Spielzeit gegen Jens Haarseim als Stammkeeper durchsetzen. © Jura Weitzel

Einen weiteren Torhüter wird man nicht holen, wie Ludger Staar am Mittwoch bestätigte: „Wir bleiben dann bei zwei Torhütern.“ Nach Freitags Verletzung im Winter 2019 hatte der SVH Leo Fenker wieder zurückgeholt. Er konnte sich unter Benjamin Siegert in der vergangenen Saison gegen Jens Haarseim als Stammkeeper durchsetzen. Haarseim hat sich inzwischen dem FC Nordkirchen angeschlossen.

Staar, Sportlicher Leiter des SV Herbern, erfuhr am Montag als erster von Freitags Entscheidung. „Er hat mir Anfang der Woche geschrieben, wir haben dann telefoniert“, so Staar.

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Freitag war 2013 von Westfalia Rhynern nach Herbern gekommen. Seitdem war er eigentlich immer gesetzt: „Auf ihn war sportlich immer Verlass. Er ist ein richtig guter Torhüter für die Landesliga, oder auch ein, zwei Ligen höher“, lobt Ludger Staar, der Freitag zwischendurch auch trainiert hat. Er habe viele Spiele für Herbern gerettet.

Auch menschlich sei das Aus ein Verlust: „Ich kenne Sven schon lange, er ist ein ganz feiner Kern, ein ganz toller Typ.“ Dennoch habe man im Verein absolutes Verständnis für die Entscheidung des 30-Jährigen.

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