
Die Friedrich-Ebert-Schule, hier Leiterin Christina Pusch, hat zum Start des Schuljahrs die aktuellen Corona-Regeln bekannt gegeben, die die normalen Regeln des Schulalltags ergänzen. © Marcel Drawe/Archiv
Schulanfänger bekommen je fünf Corona-Tests für Zuhause
Friedrich-Ebert-Schule in Kamen
Hunderte i-Dötze werden an diesem Donnerstag an den sechs Grundschulen in Kamen eingeschult. Was neben der Schultüte noch zum Start gehört: Je fünf Corona-Tests für den häuslichen Gebrauch.
Wenn an diesem Donnerstag das neue Schuljahr beginnt und die Lernanfänger in die Grundschulen kommen, stellt sich für viele Eltern und Kinder die Frage nach den aktuellen Corona-Regeln. Müssen Masken getragen werden? Gibt es Corona-Tests im Klassenzimmer? Solche Fragen haben die Schulen vorher durch Elterninformationen aufzufangen versucht.
Ein Beispiel dafür liefert die Friedrich-Ebert-Schule. Die Grundschule an der Weddinghofer Straße hat auf ihrer Homepage Informationen zur Einschulung veröffentlicht. So empfiehlt das Kollegium um Schulleiterin Christina Pusch das Tragen einer medizinischen Maske, auch wenn für Schulkinder aktuell keine Maskenpflicht gilt.
Regelmäßige Lollitests im Klassenzimmer, wie sie aus dem vorigen Schuljahr bekannt sind, sieht das NRW-Schulministerium nicht mehr vor. Ganz ohne Corona-Tests beginnt das Schuljahr aber nicht.
Die Friedrich-Ebert-Schule hat den Eltern der i-Dötze angekündigt, dass jedes Kind am Freitag, 12. August, jeweils fünf Corona-Test „für den symptombezogenen häuslichen Gebrauch“ bekommt. Wenn also ein Kind zum Beispiel Kopfschmerzen hat oder hustet, haben Eltern den Test zur Hand, um Corona möglichst auszuschließen.
An diesem Freitag werden mindestens alle Schulanfängerinnen einmalig in der Schule getestet. Der Test in der Schule ist aber offenbar nicht obligatorisch. „Gerne können Sie alternativ eine schriftliche Information über eine häusliche Testung bei der Klassenlehrkraft abgeben“, heißt es. Eltern sollen schriftlich erklären, wenn sie keine Teilnahme an der Testung wünschen.
Jahrgang 1973, aufgewachsen im Sauerland, wohnt in Holzwickede. Als Redakteur seit 2010 rund ums Kamener Kreuz unterwegs, seit 2001 beim Hellweger Anzeiger. Ab 1994 Journalistik- und Politik-Studium in Dortmund mit Auslandsstation in Tours/Frankreich und Volontariat bei den Ruhr Nachrichten in Dortmund, Lünen, Selm und Witten. Recherchiert gern investigativ, zum Beispiel beim Thema Schrottimmobilien. Lieblingssatz: Der beste Schutz für die liberale Demokratie ist die Pressefreiheit.
