Begleitend zum Wohnpark Emscherquelle ist die Schäferkampstraße derzeit nicht mehr als ein bröseliger Pfad. Hier soll in Kürze der Baustart für einen neuen Geh- und Radweg erfolgen. © Greis
Verkehr in Holzwickede
Am Wohnpark Emscherquelle: Investor kündigt Baustart für Radweg an
Ein dünner und bröseliger Asphaltstreifen verbindet Sölder Straße und Margaretenstraße am Wohnpark Emscherquelle. Zum Vorteil für Fußgänger und Radfahrer wird sich das bald ändern.
Ein Abschnitt ist von Gewerbe umgeben, ein weiterer wird aktuell durch die Baustelle für ein neues Logistikzentrum beeinträchtigt. Bahngleise samt Unterführung sorgen für eine Engstelle.
Es folgen freies Feld und die Fortsetzung als verkehrlicher Wurmfortsatz entlang am neuen Wohnpark Emscherquelle: Die Schäferkampstraße bietet auf knapp 1,5 Kilometern Länge vom Freiberger Weg zur Margaretenstraße mehr Abwechslung als es vor allem Radfahrern und Fußgängern – ob joggend oder wandernd – lieb sein dürfte.
Die Straße ist Teil diverser Wander- und Radrouten und wird durch die entsprechenden Verkehrsteilnehmer frequentiert. Dass den schwächsten Teilnehmern im öffentlichen Wegenetz hier aber wenig Sicherheit vermittelt wird, hat sich unter der Woche durch Baustellenverkehr an der genannten Logistiker-Baustelle auf dem früheren Künstler-Bahnwerke-Gelände gezeigt.
Nun gibt es für Radfahrer und Spaziergänger aber eine gute Nachricht: Die Wilma-Gruppe, die den Wohnpark Emscherquelle entwickelt, löst eine Zusage ein und wird laut Prokurist Andreas Häcker zeitnah auf den gut 400 Metern zwischen Sölder und Margaretenstraße beginnen, die Schäferkampstraße hier vom Pfad in einen Geh- und Radweg auszubauen. „Da sind wir in den letzten Abstimmungen mit dem ausführenden Unternehmen. Ich denke, dass wir bald starten können“, so Häcker.
Für das Teilstück zwischen Bahnunterführung und Sölder Straße hatten zuletzt die Grünen einen Antrag gestellt, auch hier parallel zur Fahrbahn einen gesonderten Weg anzulegen. Dafür bräuchte es aber die Bereitschaft eines Landwirtes, sich hier von einem Flächenstreifen zu trennen. „Da hat es mittlerweile erste Gespräche gegeben, aber noch keine Einigung“, sagt Holzwickedes Wirtschaftsförderer Stefan Thiel dazu.Radfahrer, Autos, Wanderer treffen entlang der Schäferkampstraße nicht selten aufeinander. Wer hier unterwegs ist, muss stets aufmerksam sein. © Greis
Ähnlich sieht die Lage bekanntermaßen für den Lückenschluss zwischen Schäferkampstraße und Vinckestraße entlang der Bahnschienen aus: Die für den Emscherweg verantwortliche Emschergenossenschaft meldete hier kürzlich: Im Westen nichts Neues.
Einen ganz anderen Ansatz für die Schäferkampstraße hält übrigens der Kreis Unna in seinem aktuellen Radwegekonzept vor: Hier ist als Ziel die Umwidmung in eine Fahrradstraße angegeben. Das würde bedeuten, dass Autos, Lkw, Motorräder bei entsprechender Freigabe hier zwar fahren dürften, dann aber maximal mit Tempo 30 und mit der Maßgabe: Radfahrer haben Vorrang, dürfen auch nebeneinander fahren und geben das Tempo vor.
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