Makiolla nutzt Blutspendetermin in Fröndenberg für wichtigen Appell
Deutsches Rotes Kreuz
Seit Beginn der Corona-Pandemie gab es zu wenig Blutkonserven. Der DRK-Chef im Kreis Unna hat die nächste Krise im Blick – und nutzt einen Termin in Fröndenberg um fürs Blutspenden zu werben.

DRK-Kreisverbandschef Michael Makiolla (stehend) war bei einer Blutspendeaktion in Fröndenberg zu Gast. Er nutzte die Gelegenheit, um auf den Bedarf an Blutkonserven hinzuweisen, der durch den Ukraine-Konflikt vielleicht noch größer werden könnte. © Privat
„Ein kleiner Piecks, rund 10 Minuten auf der Liege, ein Pflaster auf den Arm – so einfach kann es sein, Leben zu retten“: Das schreibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Unna in einem Bericht über eine lokale Blutspendenaktion in Fröndenberg-Dellwig, die Michael Makiolla jetzt besucht hat.
Der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes und Ex-Landrat nutzte den Termin in Dellwig für einen Appell, den er an alle Menschen im Kreis Unna richtete. Der Bedarf an Blutkonserven sei momentan groß. Makiolla rief dazu auf, einen der nächsten Spendentermine im Kreis Unna zu besuchen und sich solidarisch zu zeigen.
Nicht zuletzt wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine könne in den nächsten Wochen vielleicht noch mehr Blut benötigt werden als aktuell. „Sollten verletzte und verwundete Menschen aus der Ukraine in Deutschland medizinisch behandelt und versorgt werden, kann so die Belieferung der Kliniken gewährleistet werden“, betonte Makiolla.
Für das Krisengebiet planen die DRK-Blutspendedienste derzeit Lieferungen von Materialien zur Durchführung von Blutspenden und stehen in intensivem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Ukrainischen Roten Kreuzes sowie den entsprechenden Stellen und Blutbanken auf europäischer Ebene, um die Bedarfe zu bündeln und entsprechendes Material auf Anfrage schnellstmöglich zur Verfügung stellen zu können.