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Kunststoff-Eis für die Sommerzeit: Das würde diese Idee für die Eishalle kosten
Eishalle Unna
Eislaufen auf Kunststoffplatten von März bis September: Mit dieser Idee will der Königsborner Jugendeishockey-Club die Eishalle Unna rentabel machen. Doch die Platten müssen erstmal gekauft werden.
Der Königsborner Jugendeishockey-Club (KJEC) geht in die Offensive: Mit der Anschaffung von Kunststoff-Eisplatten soll die Eishalle Unna nach ihrer Sanierung auch in der Sommersaison die Möglichkeit zum Eislaufen bieten. Ab Donnerstag können die Platten getestet werden – ob sie letztlich wirklich gekauft werden, ist damit aber noch nicht entschieden.
Fest steht jedoch bereits, was die Anschaffung der Kunststoffeis-Platten kosten würde. Der KJEC hat Kontakt zu mehreren Herstellern solcher Platten aufgenommen und kann konkrete Zahlen nennen. „Für die kleine Eisfläche, die wir dauerhaft mit dem Kunststoffeis belegen würden, kosten die Platten rund 90.000 Euro“, sagt Michael Weber, 1. Vorsitzender des KJEC.
Die große Eisfläche der Eishalle soll dagegen nur von März bis September mit dem Kunststoffeis belegt werden; in der Wintersaison soll es „echtes“ Eis geben. Mit rund 390.000 Euro Anschaffungskosten könnten genügend Kunststoffeis-Platten angeschafft werden, um die große Fläche auszulegen. Kosten, die sich durch die Vermarktung der mobilen Platten schnell wieder reinholen ließen, meint der KJEC. Die Kamener Winterwelt, der Unnaer Weihnachtsmarkt oder auch die „Festa Italiana“ sieht der KJEC als Einsatzmöglichkeiten für die Platten.
Sauerländerin, Jahrgang 1986. Dorfkind. Liebt tolle Geschichten, spannende Menschen und Großbritannien. Am liebsten draußen unterwegs und nah am Geschehen.
