18 Grad im Rathaus: CDU fordert Unnas Verwaltung zum Energiesparen auf
Energiekrise
Weil Gas für Bürger knapp werden könnte, sollte das Rathaus mit gutem Beispiel vorangehen und Energie sparen. Das fordert jetzt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Unna.
Noch ist nicht klar, wie sich der Krieg gegen die Ukraine im kommenden Winter tatsächlich auf die Verfügbarkeit von Gas in Deutschland auswirken wird. Über sinnvolles Energiesparen jetzt schon zu reden, kann allerdings nicht schaden. Davon ist die CDU-Ratsfraktion überzeugt. Sie beantragt, dass die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen möge.
Sofortmaßnahmen zur städtischen Gaseinsparung könnten aus Sicht der Christdemokraten sein:
1. Reduzierung der angestrebten Raumtemperatur auf 18 Grad
2. Wartung der Heizungsanlagen durchführen und Einstellungen optimieren
3. Schließung und Nichtbeheizung von Verwaltungsgebäuden zwischen Weihnachten und Neujahr
„Aufgrund der bereits eintretenden und zukünftig drohenden Verknappung der Gaslieferungen aus Russland steht die Bundesrepublik Deutschland für die kommende Heizperiode vor großen Herausforderungen“, heißt es zur Begründung im Antrag, den der Fraktionsvorsitzende Rudolf Fröhlich unterzeichnet hat. Zudem weist die CDU auf steigende Preise für den Endverbraucher hin.
Die Verwaltung sollte ihren Gasverbrauch möglichst weit reduzieren, ohne dabei eine unverhältnismäßige Einbuße an Aufenthaltsqualität für Mitarbeiter und Bürger zu erzeugen. Bereits eine Reduzierung der Raumtemperatur um ein Grad würde sechs Prozent einsparen, orientiert sich die CDU an Vorschlägen des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.