Lockdown für den Amateurfußball? Vereine hätten dafür kein Verständnis
Amateurfußball
Die Corona-Maßnahmen ändern sich ab dem 28. Dezember. Droht ein Lockdown für den Amateurfußball? Falls dem so ist, hätten die Fußballvereine dafür kein Verständnis mehr.

Ein Lockdown im Amateurfußball - da hätten die Vereine kein Verständnis für. © imago images/Hanno Bode
Bei den Vereinen würde es aus Sicht des Deutschen Fußball-Bundes mehrheitlich kein Verständnis für einen erneuten Lockdown im Amateurfußball geben. Das haben die beiden DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch und Peter Peters sowie die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich am Heiligabend in ihrer Bilanz des Jahres 2021 unterstrichen.
Die momentane Verbandsspitze verwies auf eine entsprechende Umfrage und betonte, bei aller weiterhin gebotenen Vorsicht habe speziell der organisierte Fußball als Freiluftsport mit seinen Hygienekonzepten nachgewiesen, keine Risikoquelle zu sein.
Zudem sei die Unterstützung für die Impfkampagne des DFB laut einer Umfrage hoch, die Impfquote im Fußball sei höher als in der gesamten Bevölkerung in Deutschland. Der DFB und seine Landesverbände würden sich auch im neuen Jahr dafür einsetzen, dass sich alle Aktiven sowie Zuschauerinnen und Zuschauer möglichst impfen ließen. Der Fußball trage dank seiner starken Vereinsstruktur und der Möglichkeit, die Gesundheit durch Bewegung zu fördern, zur Eindämmung der Pandemie bei, hieß es weiter.
DFB: Neuer Präsident wird gewählt
Beim DFB wird im kommenden Jahr ein neuer Präsident gewählt. Seit dem Rücktritt von Fritz Keller wird der Verband interimsmäßig von Koch und Peters geführt. Peters will auf dem außerordentlichen Bundestag am 11. März 2022 für das Präsidentenamt kandidieren. Neben dem ehemaligen Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga will sich auch Mittelrhein-Verbandschef Bernd Neuendorf als Vertreter der Landes- und Regionalverbände zur Wahl stellen.
dpa