Levin Inkmann ist der neueste Spieler, der vom SuS Oberaden den Schritt zum VfB Lünen wagt. Der 21-Jährige bricht nach nur einer Spielzeit seine Zelte in der B-Liga-Reserve der Oberadener ab und wechselt in die Kreisliga A. Damit betritt Inkmann Neuland, in der A-Liga hat er bisher noch nie im Seniorenbereich gespielt.
Levin Inkmann wechselt zum VfB Lünen
Dass es nun der VfB wird, kommt nicht überraschend, als Inkmann seinen Wechsel begründet: „Viele Kollegen von mir wechseln dahin und Almir hat sich von allen am meisten um mich bemüht. Die Gespräche waren auch gut.“ Unter anderem stand auch eine Rückkehr zum SV Preußen im Raum, wo der 21-Jährige bis vor der aktuellen Spielzeit noch die Schuhe schnürte.
Aktuell befindet sich der zentrale Mittelfeldspieler noch mitten im Abstiegskampf in der Kreisliga B2 Unna-Hamm. Dort belegt Oberaden II den letzten Tabellenplatz und hat bei noch sieben ausstehenden Spielen acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Inkmann, der in der Reserve von seinem eigenen Großvater trainiert wird, schätzt die Ausgangslage ehrlich ein: „Wir müssen jetzt anfangen, ein paar Spiele zu gewinnen. Aber die Lage ist schon nicht so gut, das sehe ich realistisch.“

Dabei sah es im Sommer für Inkmann noch so aus, als könnte Oberaden II einen Schritt nach vorne machen, da die Mannschaft bereits in der Saison 2023/24 nur knapp dem Abstieg entronnen war. „Nach der Vorbereitung hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl. Aber nachdem wir in den ersten Spielen nichts gewonnen haben, nahm das irgendwie seinen Lauf.“
Wechsel zum VfB Lünen „guter Schritt“ für Inkmann
Mit dem VfB möchte er in der Kreisliga A eine gute Rolle spielen und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Der VfB Lünen darf erst in der kommenden Saison in den Kreis Unna-Hamm wechseln. Da es durch die Ligen-Reform im Kreis Dortmund zu einem vermehrten Abstieg kommt, ist der Klassenerhalt dort im nächsten Jahr durchaus ambitioniert.
Wenn Inkmann die Wahl gehabt hätte, würde er den Kreis Unna-Hamm bevorzugen. „Ich wohne in Oberaden, das wäre für die Anfahrten schon besser für mich“, und ergänzt: „Da wurde aber schon genug zu geschrieben, da brauche ich nichts mehr zu zu sagen.“