Jetzt herrscht Klarheit! Das Präsidium des Fußballverbandes Westfalen wird in seiner nächsten Sitzung entscheiden, dass ein Lüner Fußballverein im Sommer aus dem Kreis Dortmund in den Nachbarkreis Unna-Hamm wechseln darf. Ursprünglich hatten mit BW Alstedde, BV Lünen, Preußen Lünen und dem VfB Lünen vier Vereine fristgerecht den Antrag auf einen Kreiswechsel gestellt. Rüber darf noch in diesem Jahr alleine aber nur BW Alstedde. Die drei anderen hängen noch in der Warteschleife.
Vertreter finden in Videokonferenz Kompromiss-Lösung
Am Montagabend einigten sich Mitglieder des Präsidiums des Fußballverbandes Westfalen, Vereinsvertreter der vier betroffenen Klubs sowie die beiden Kreisvorsitzender Andreas Edelstein (Kreis Dortmund) und Michael Allery (Kreis Unna-Hamm) während einer Videokonferenz auf diese Kompromiss-Lösung.
Demnach werde das Präsidium des FLVW nun im Sinne des von allen Beteiligten erarbeiteten Vorschlags entscheiden. Dieser sieht vor, dass Blau-Weiß Alstedde (vormals im Altkreis Lüdinghausen) zur neuen Saison direkt in den FLVW-Kreis Unna-Hamm wechseln kann. Das bestätigt der FLVW in einer Mitteilung an die Presse.
Des Weiteren werden sich der BV Lünen, SV Preußen 07 Lünen und VfB Lünen nochmals intern mit dem Kreis Dortmund austauschen. Sollte bis zum 30. Juni 2025 der Wunsch nach einem Kreiswechsel weiterhin bestehen, erfolgt der Wechsel zur Saison 2026/27. Beiden Kreisen soll so die Möglichkeit gegeben werden, den Wechsel entsprechend vorzubereiten. So müssen zum Beispiel frühzeitig zur Saison 2025/26 entsprechende Regeln wie Durchführungsbestimmungen oder Auf- und Abstiegsregelungen verabschiedet werden, damit diese zur Saison 2026/27 gelten.
BW Alstedde wünscht sich den Kreiswechsel
Benedikt Kuhne, Sportlicher Leiter von BW Alstedde, reagierte am Dienstag noch etwas verhalten: „Ich würde mich freuen, wenn das Präsidium diese Entscheidung auf seiner nächsten Sitzung trifft. Das ist dann im Sinne unseres Vereins und gibt uns nun Planungssicherheit für die Zukunft.“
Manfred Schnieders, Präsident des FLVW, sagte auf Nachfrage: „Wir haben uns auf diese Empfehlung verständigt“, so der FLVW-Chef, „nun muss das Präsidium entscheiden.“