In der vergangenen Saison gewannen Nico Berghorst (r.) und der Lüner SV das Heimspiel gegen den TuS Sinsen deutlich mit 4:0.

In der vergangenen Saison gewannen Nico Berghorst (r.) und der Lüner SV das Heimspiel gegen den TuS Sinsen deutlich mit 4:0. © Nico Ebmeier

Pflichtaufgabe für den Lüner SV? „Wir wollen auf jeden Fall unsere weiße Weste wahren“

dzFußball

Die Vorzeichen sind klar, wenn der Lüner SV am Sonntag den TuS Sinsen empfängt. Immerhin trennen die beiden Klubs schon jetzt 13 Punkte. Doch die aktuelle Tabellensituation könnte auch trügerisch sein.

Lünen

, 22.10.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Lüner SV hat in dieser Saison bislang etwas geschafft, was sich Trainer Axel Schmeing schon lange gewünscht hat: Die heimische Sportanlage ist zu einer kleinen Festung geworden. Alle Heimspiele in Schwansbell wurden bislang gewonnen. Die Ausgangslage für die nächste Partie gegen den TuS Sinsen am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) scheint somit eindeutig. Dennoch dürfte der Fußball-Westfalenligist gewarnt sein.

Westfalenliga 1

Lüner SV – TuS Sinsen

Denn in der Hinrunde der abgelaufenen Spielzeit reichte es für den Lüner SV beim Gastspiel in Marl nur zu einem 3:3-Unentschieden. Zwar gewann die Schmeing-Elf das Rückspiel souverän mit 4:0, von einem lockeren Aufgalopp am Sonntag will der LSV-Coach allerdings nichts wissen. „Von einem Pflichtsieg will ich nicht sprechen. Klar ist aber auch, dass wir zuhause unsere weiße Weste wahren wollen“, so LSV-Trainer Axel Schmeing.

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Dabei ist die Favoritenrolle klar verteilt: Alles andere als ein Sieg käme für den Lüner SV, der mit 18 Punkten auf Tabellenplatz drei liegt, einer Enttäuschung gleich. Für die Gäste geht es hingegen auf Rang 14 schon jetzt darum, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu sichern.

„Irgendwann muss Sinsen ja auch mal anfangen, Spiele zu gewinnen. Es wäre nur gut, wenn das nicht unbedingt gegen uns passiert“, betont Schmeing, der auch deshalb eine klare Marschroute ausgibt: „Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen.“

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Mit dem jüngsten 5:0-Heimsieg gegen Hamm im Rücken werde es dem Coach zufolge am Sonntag gegen Sinsen darauf ankommen, die Torchancen effizient zu nutzen und eine große Laufbereitschaft an den Tag zu legen. „Manchmal ist es ja so, dass sich Mannschaften, die sich in so einer Situation wie der TuS befinden, noch einmal extra zusammenraufen. Da müssen wir dagegenhalten.“

Fehlen wird neben den bekannten Ausfällen am Sonntag auch der zuletzt starke Florian Püschel, der sich gegen die Hammer SpVg eine Verletzung zuzog. Zudem steht aus Krankheitsgründen hinter zwei weiteren Akteuren derzeit noch ein Fragezeichen.

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