Die Pandemie verlangt allen Schulen seit Jahren Enormes ab. Nun steht das neue Schuljahr 2022/23 vor der Tür. Die weiterführenden Schulen in Schwerte setzen größtenteils auf die bewährten Konzepte.
Das vierte Schuljahr unter Pandemiebedingungen steht vor der Tür. In Nordrhein-Westfalen beginnt nach den Sommerferien wieder der Unterricht – und damit kehren womöglich Sorgen vor einer neuen Ansteckungswelle und Zweifel an ausreichenden Schutzmaßnahmen in die Klassenzimmer zurück.
Das Infektionsschutzgesetz aber sieht praktisch keine festen Corona-Regeln mehr vor. Theoretisch könnte der Unterrichtsstart ablaufen wie vor der Pandemie.
Einzig ein paar „Empfehlungen“ gibt das NRW-Landesministerium für Schule und Bildung den Schulleitern mit auf den Weg. Die weiterführenden Schulen in Schwerte haben sich für folgende Maßnahmen entschieden.
Gesamtschule Gänsewinkel: Schulleiterin Eva Graß-Marx setzt auf das erprobte Hygiene-Konzept der Schule: „Wir sind nicht übermäßig besorgt. Wir sind darauf eingestellt, achtsam und flexibel handeln zu können“, teilt sie auf Anfrage der Redaktion mit.
Die Schule will sich weitgehend an die Empfehlungen des Ministeriums halten. Die sehen vor, dass sich jedes Kind testen lassen kann; es wird empfohlen, Maske zu tragen und sich regelmäßig die Hände zu waschen, und es wird regelmäßig gelüftet. Die Eltern seien darüber im Vorfeld des Schulstarts informiert worden.
Friedrich-Bährens-Gymnasium: Den praktisch gleichen Plan verfolgt Heiko Klanke. Auch die FBG-Schüler können sich auf Wunsch testen lassen und erhalten die Empfehlung, eine Maske zu tragen.
Die Schule biete mehrere Möglichkeiten zur Handdesinfektion an, gelüftet wird ebenfalls. Außerdem achten CO2-Ampeln darauf, dass die Luftqualität in den Klassenräumen stimmt.
Ruhrtal-Gymnasium: Schulleiterin Bärbel Eschmann und ihr Kollegium werden sich nach eigener Aussage ebenfalls an die Empfehlungen des Ministeriums in Düsseldorf halten. „Weitere Maßnahmen machen momentan auch keinen Sinn“, so Eschmann.
So gelten in der Schule nicht mehr die gekennzeichneten Wege in den Korridoren des Gymnasiums. Was die Corona-Tests angeht, geht das RTG einen besonderen Weg. Jedes Kind hat in Absprache mit den Eltern pro Monat Anspruch auf fünf Tests. Bärbel Eschmann erklärt, dass man dieses Konzept erst einmal beobachten wolle und bei Bedarf reagiere oder nachbessere.
Das NRW-Schulministerium bittet außerdem alle Schüler mit Symptomen, die auf eine Corona-Infektion hinweisen, nicht in die Schule zu kommen.