Kreishaus Unna soll zur Schwammstadt werden

Klimawandel

Regenwasser aufnehmen und speichern anstatt es in die Kanalisation abzuleiten: Das ist das Konzept einer Schwammstadt. Das Kreishaus und umliegende Gebäude könnten zu einer solchen „Stadt“ werden.

von Kevin Kohues

Kreis Unna

, 03.10.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Einstimmig hat der Kreistag Unna in seiner jüngsten Sitzung einen Antrag beschlossen, der die Prüfung eines Schwammstadt-Konzeptes für das Gebäude-Ensemble des Kreishauses in Unna mitsamt seinen benachbarten Immobilien beinhaltet. Gestellt hatte den Antrag die kleine Fraktion der Wählergemeinschaften Gemeinsam für Lünen (GfL) und Wir für Unna (WfU).

Die Verwaltung ist nun gefordert, die Machbarkeit einer Schwammstadt zu prüfen und gegebenenfalls eine Kostenschätzung vorzulegen.

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Das Konzept der Schwammstadt, so heißt es in der Begründung des Antrags, wolle kommunale Gebiete an den Klimawandel anpassen. Es gelte, die Wasser in niederschlagsreichen Phasen zu speichern, um es dann in längeren Hitze- und Trockenzeiten zur Verfügung zu haben – beispielsweise zur Bewässerung von Bäumen im Hochsommer.

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Darüber hinaus dienten solche Maßnahmen nicht nur dem Klimaschutz, wie Fraktionsvorsitzender Dr. Johannes Hofnagel schreibt: „ein grünes Areal mit vitalem Grün auch in Krisenzeiten verbessert auch die Lebens- und Arbeitsqualität der Bewohner:innen bzw. Nutzer:innen der genannten Kreis-Gebäude“.

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