In der einen Sache schien zuletzt Ruhe eingekehrt zu sein, in der anderen häuften sich indes die Fälle auch in jüngster Zeit immer und immer wieder: Die Feuerwehr der Stadt Kamen musste ausrücken, um brennende Papiercontainer zu löschen. Zuletzt gab es Kritik, weil die nach Weihnachten besonders gut gefüllten Container eine große Gefahrenquelle darstellten. Beim Hochhaus an der Germaniastraße in Kaiserau allerdings waren die Feuerwehrleute längere Zeit nicht mehr gewesen.
Am Silvesterabend um 20.18 Uhr endete diese Auszeit allerdings, als die Melder der Freiwilligen Feuerwehr an die bekannte Adresse riefen – und zu einem Papiercontainerbrand, zu dem es dort gekommen war.
„Ein 1100-Liter-Abfallbehälter brannte und wurde durch die Einheit Westick und die hauptamtliche Wache zügig abgelöscht“, sagte Kamens Feuerwehrsprecher Markus Große über den ersten Einsatz, aber beileibe nicht letzten Einsatz für die Kamener Feuerwehr in der Silvesternacht 2024.
Weil sich das Papier in dem Container nicht alleine entzünden konnte, rückte um 20.21 Uhr auch die Polizei an die Einsatzstelle aus und leitete die Fahndung nach dem Brandstifter ein. Außerdem erstellte sie diesbezüglich eine Strafanzeige.
Ein Schaden am Gebäude entstand nicht, auch eine Gefahr für die Bewohner des Mehrfamilienhauses ging dieses Mal von dem Feuer nicht aus. In der Vergangenheit hatten die Bewohner ihre Wohnungen auch schon verlassen müssen.