© Marcel Drawe
Die Schulen werden mit einer begrenzten Zahl an CO2-Ampeln ausgestattet. Die Geräte messen den Gehalt von Kohlenstoffdioxid in der Raumluft und schlagen bei schlechter Luft Alarm.
Wenn es in Holzwickeder Klassenräumen zu stickig wird, sollen sich Schüler und Lehrer künftig nicht mehr nur auf ihr Gefühl verlassen müssen. Wann die richtige Zeit ist die Fenster zu öffnen, erfahren manche von ihnen bald mit einem technischen Hilfsmittel.
Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Ausschuss für Schule, Sport, Kultur und Städtepartnerschaften die Anschaffung einzelner CO2-Ampeln in die Wege geleitet. Zunächst sollen sie aber in begrenzter Stückzahl gekauft werden. Sie sollen helfen, die Qualität der Luft messbar zu machen, um den richtigen Zeitpunkt zum Lüften zu finden.
Der Vorstoß wurde von allen Fraktionen begrüßt. Auch die Grünen stimmten ihm zu, wiesen allerdings darauf hin, dass dieser Beschluss aus ihrer Sicht keine Alternative zu den von ihr geforderten Luftreinigungsgeräten darstellt, deren Kosten sie im Rahmen eines anderen Antrags prüfen lassen wollten.
Aus Sicht mehrerer Schulleiter, die bei der Ausschusssitzung am Mittwoch in der Rausinger Halle anwesend waren, ist die Anschaffung durchaus wünschenswert. Magnus Krämer, Leiter der Paul-Gerhardt-Grundschule befand für sie stellvertretend: „Gegen Testgeräte gibt es nichts einzuwenden.“
1993 in Hagen geboren. Erste journalistische Schritte im Märkischen Sauerland, dann beim Westfälischen Anzeiger in Werne. Spielt in seiner Freizeit gerne Handball und hört Musik.