Zu seinem Geburtstag gönnte sich ein Mann aus Bergkamen im April ordentlich Alkohol. Als es seiner inzwischen Ex-Freundin zu viel wurde mit dem Trinken, warf sie den Mann kurzerhand aus der mutmaßlich gemeinsamen Wohnung.
Darüber sehr wütend begab sich der 35-Jährige direkt zur Polizeiwache in Bergkamen, um Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten. Er behauptete, seine damalige Freundin hätte ihn geschlagen. Es kam zu Ermittlungen gegen die Frau.
Im alkoholisierten Zustand Mist gemacht
Einen knappen Monat später gestand der Bergkamener, dass er gelogen hatte und es gar keine Körperverletzung gab. Durch die Behauptung hatte sich der Mann wegen falscher Verdächtigung strafbar gemacht, was ihn ins Amtsgericht Kamen brachte.
„Das tut mir wirklich leid, dass ich im alkoholisierten Zustand so einen Mist gemacht habe“, legte der 35-Jährige sofort ein Geständnis ab. Aufgrund von 13 Vorstrafen – allerdings mit Diebstahl, Körperverletzung, Beleidigung und Drogendelikten nicht einschlägig – verurteilte ihn der Vorsitzende zu 1200 Euro Geldstrafe. „Sie sind wütend zur Polizei gegangen und haben eine Lüge aufgetischt“, fasste der Richter das Geschehen zusammen.
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