Eigentlich sollte in Bergkamen die neue Rettungswache für Oberaden „kurz nach Ostern“ in Betrieb genommen werden. Und das war schon ein Termin, der sich mehrfach verzögert hatte. Doch auch nach Ostern steht noch kein genaues Datum fest, an dem die neue Wache in der Schlenke eröffnet werden kann.
„Die Schlüsselübergabe hat jetzt stattgefunden“, sagt Max Rolke, Sprecher des Kreises Unna, auf Anfrage. Und somit kann der Kreis Unna als Auftraggeber auch Vollzug melden. „Unser Job ist erledigt“, sagt Rolke. Aber: Nun sei die Stadt Kamen am Zug, die über ihre Feuerwehr für den Rettungsdienst in Bergkamen die Verantwortung trägt.
Durch eine Kooperation mit dem DRK Kreis Unna und DRK-Einsatzkräften aus Schwerte hat die Feuerwehr Kamen zumindest auf dem Papier das notwendige Personal, um für den Rettungsdienst in Bergkamen, Kamen und Bönen einsatzbereit zu sein. Dass es die geben muss und soll, steht seit vier Jahren fest.
Nach langer Standortsuche, Umbauten, Genehmigungsmarathon und personellen Engpassen an entscheidenden Stellen hakt es jetzt offenbar an der Einrichtung und Ausstattung der Räume.
„Das ist Sache des jeweiligen Rettungsdienstes, der zum Einsatz kommt“, sagt Rolke. Nach der Schlüsselübergabe könne der aber nun loslegen, die Möbel aufzubauen und die EDV einzurichten. „Vor den Sommerferien“, so schätzt Rolke nach Rücksprache mit der Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Unna, könne die Oberadener Wache dann wohl in Betrieb gehen.