Gut zwei Monate nach der Sprengung eines Teils der Liedbachtalbrücke am Autobahnkreuz Dortmund/Unna soll auch der letzte alte Brückenteil fallen. Wie die Autobahngesellschaft Westfalen am Freitag (10.1.) bekannt gab, wird die verbliebene westliche Teilbrücke am Sonntag, 26. Januar, gesprengt. Damit bestätigte die Behörde, was bereits am Dienstag (7.1.) vorab auf der Baustelle in Unna zu erfahren war.
Die Liedbachtalbrücke südlich des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna wird seit 2021 schrittweise durch einen Neubau ersetzt. Der östliche Teil des Ersatzbaus ist bereits fertiggestellt und führt vorübergehend den gesamten Verkehr der A1 in Fahrtrichtung Bremen bzw. Köln. Westlich der neuen Teilbrücke wurde am 15. Dezember 2024 die vorletzte alte Teilbrücke gesprengt. Nur der äußere Teil steht jetzt noch.
Wenn nun der letzte Rest am 26. Januar dem Erdboden gleichgemacht wird, wird die A1 wie schon bei den vorigen Malen zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und dem Westhofener Kreuz voll gesperrt. Die Vollsperrung erfolgt laut einer Mitteilung der Autobahngesellschaft zwischen 8 und 22 Uhr in beiden Fahrtrichtungen. Nach der Sprengung, die um 13 Uhr erfolgt, werden die übrigen Brückenteile auf Schäden untersucht, ehe die Autobahn am Abend wieder freigegeben werden kann.
Eine Umleitung erfolgt in Fahrtrichtung Norden ab dem Westhofener Kreuz über die A45 und die A2 bis zum Kamener Kreuz. In Richtung Süden gilt dieselbe Umleitungsstrecke in umgekehrter Reihenfolge. Für Verkehrsteilnehmer, die nach Schwerte fahren wollen, ist ab dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna eine Umleitung über die B1 und die B236 zur Anschlussstelle Schwerte eingerichtet.
Rund ums Kreuz Dortmund/Unna laufen neben den Arbeiten an der Liedbachtalbrücke verschiedene Brückenbauarbeiten. Vom 7. bis 9. Dezember war nördlich des Kreuzes eine neue Eisenbahnbrücke an ihren Platz über der A1 geschoben worden. Der erste Zug rollte am 21. Dezember darüber und beendete eine monatelange Streckensperrung zwischen Holzwickede und Unna.
Sprengung vom 15. Dezember 2024: Es kracht ab Sekunde 51