Immer mehr Unfälle in Unna Stadt verbietet Radfahren in der Fußgängerzone

Immer mehr Unfälle: Stadt verbietet Radfahren in der Fußgängerzone
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In Unna wird das Radeln und das Fahren mit E-Scootern in der Fußgängerzone bald der Vergangenheit angehören. Die Stadtverwaltung hat in Absprache mit der Kreispolizeibehörde beschlossen, diese Fortbewegungsmittel aus dem zentralen Fußgängerbereich zu verbannen. Hintergrund dieser Entscheidung sind steigende Unfallzahlen und Beschwerden von Fußgängern sowie Gewerbetreibenden.

Bislang war das Radfahren durch die Fußgängerzone zwischen 19 Uhr abends und 9 Uhr morgens erlaubt. Doch mit der Fertigstellung des letzten Teilstücks des sogenannten Radringes, der die Innenstadt umgibt, bietet sich nun eine attraktive Alternative. „Mit der Fertigstellung des Radringes hat Unna einen sicheren und gut ausgeschilderten Weg um die Innenstadt bekommen, der das Befahren der Fußgängerzone unnötig macht“, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

Neue Schilder sollen bald aufgestellt werden

Mit diesen Maßnahmen reagiert die Stadt auf die zunehmenden Meldungen über Unfälle und Konflikte zwischen Radfahrern, E-Scooter-Fahrern und Fußgängern in der Fußgängerzone. Auch Beschwerden von Gewerbetreibenden hatten sowohl die Polizei sowie den Ordnungsdienst erreicht.

Die Stadt Unna plant eine zügige Umsetzung der neuen Regelung. Dazu gehört auch die Installation neuer Schilder. Diese soll „kurzfristig“ umgesetzt werden, wie es in der Mitteilung heißt.

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