Aus für traditionelle Beleuchtung in Unna Kein Ersatz für Lichttore

Von Claudia Lohmann
Lichttore im Kurpark werden nicht mehr ersetzt
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Vielen Unnaern fallen die Lichtsäulen vermutlich gar nicht mehr wirklich auf, denn sie stehen schon seit rund 20 Jahren an einigen Eingängen des Kurparks. Sie wurden seinerzeit als Lichtkunst-Projekt von den Stadtwerken aufgestellt, erklärt Andreas Siebeck von der Stadtverwaltung. Aktuell gebe es noch drei Paare. Doch das wird nicht ewig so bleiben. „Die Lichtbögen sind irgendwann weg“, erklärt Siebeck.

Der Grund dafür ist sehr einfach: „Es gibt keine Ersatzteile mehr.“ Sprich: Wenn etwas kaputt geht oder verschleißt, dann kann eine Säule nicht mehr repariert oder eine neue angeschafft werden. Man müsse sich noch überlegen, was dann passiert, erklärt Siebeck.

Eigentlich sei immer das Ziel, etwas Defektes zu ersetzen. In dem Fall geht das aber nicht. Die drei Paare, die aktuell im Kurpark stehen, funktionieren aktuell aber noch und leuchten auch, wenn es draußen dunkel wird.

Während den Lichttoren ein Ende droht, hat das Umweltamt für andere Bereiche im Kurpark noch viele Pläne und arbeitet stetig daran, dass er als Aufenthaltsort weiter aufblüht: Neue Blumen und Bäume, Beschilderungen, Beleuchtung und Pflastersteine sind nur ein kleiner Teil davon.

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