Ungünstig geparkt kann auch ein Kleinwagen viel Raum einnehmen. Einen Unnaer, der es eilig hatte, kostete das den Parkplatz. Dass der Parker ein Mitarbeiter der Verwaltung war, ärgerte den Bürger besonders.

Ungünstig geparkt kann auch ein Kleinwagen viel Raum einnehmen. Einen Unnaer, der es eilig hatte, kostete das den Parkplatz. Dass der Parker ein Mitarbeiter der Verwaltung war, ärgerte den Bürger besonders. © Privat

Unnaer verärgert: Kleinwagen der Stadt belegt zentrale Kurzzeitparkplätze

dzParken in Unna

Wer bei anderen genau hinschaut, sollte auch selbst korrekt parken: Dieser Auffassung ist der Unnaer Frank Kallweit. Er ärgert sich über ein von der Stadt am Katharinen-Hof abgestelltes Auto.

Unna

, 18.10.2022, 08:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Drei Autos könnten theoretisch auf den Kurzzeitparkplätzen vor dem Katharinen- Hof in Unna stehen. Frank Kallweit, ein Bürger der Stadt, wollte einen davon nutzen. Das wäre auch möglich gewesen, hätte ein Kleinwagen dort nicht so ungünstig gestanden, dass er zwei Parkplätze gleichzeitig belegte. Einen Beigeschmack hinterließ bei Frank Kallweit vor allem der Ausweis, der hinter der Scheibe des VW Up lag.

Frank Kallweit hat sich so sehr geärgert, dass er Fotos vom Auto der Stadtverwaltung gemacht hat.

Frank Kallweit hat sich so sehr geärgert, dass er Fotos vom Auto der Stadtverwaltung gemacht hat. © Privat

Der war nämlich ausgestellt vom Bereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Unna und gehörte zu einem Mitarbeiter der Stadtkasse. Dass der Mitarbeiter zu diesem Zeitpunkt aus dienstlichen Gründen dort geparkt hatte, bestätigt Stadtsprecher Christoph Ueberfeld. Mehr teilte er nicht mit.

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„Warum müssen die Rathausmitarbeiter, die mit ihrem Ausweis überall stehen könnten, ausgerechnet dort parken?“, fragt sich Frank Kallweit. Mal ganz davon abgesehen, dass das Fahrzeug zwei Parklücken belegt habe.

Der Unnaer hatte einen Termin im Katharinen-Hof, für den der Parkplatz genau richtig gewesen wäre. Und noch dazu: „Als ich später noch einmal dort vorbeikam, stand das Auto da immer noch.“

„Es fällt einem schwer, das nachzuvollziehen“

Gerade vor dem Hintergrund, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamts bei den Bürger sehr genau hinschauten, hat sich Frank Kallweit besonders über die Situation geärgert. „Es fällt einem schwer, das nachzuvollziehen.“