Kinobetreiber zum NRW-Hilfsprogramm: „Jede Hilfe, die ankommt, ist gut“

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Kinobetreiber zum NRW-Hilfsprogramm: „Jede Hilfe, die ankommt, ist gut“

dzKinorama

Das Land Nordrhein-Westfalen schnürt ein Hilfsprogramm für Kinos in Höhe von 15 Millionen Euro. Was davon beim Kinorama in Unna ankommt, weiß Betreiber Guido Rottstegge noch nicht. Aber er sagt: „Jede Hilfe zählt.“

Unna

, 09.11.2020, 17:15 Uhr / Lesedauer: 1 min

Dass die Kinolandschaft massiv unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leidet, hatte Kinorama-Chef Guido Rottstegge schon während des ersten Lockdowns festgestellt. Er beklagte damals, dass wichtige internationale Filmstarts verschoben wurden, und nun, dass Kinos zuletzt trotz ausgearbeiteter Hygienekonzepte schließen mussten. Über das angekündigte Hilfsprogramm des Landes ab Januar 2021 freut er sich daher – wenn auch vorsichtig.

Auszahlung der Hilfsgelder ab Januar 2021

Um Kinos in dieser schwierigen Lage gezielt zu unterstützen, stellt die Landesregierung 15 Millionen Euro zur Verfügung und setzt das Hilfsprogramm „Film ab NRW“ auf. Ab Januar 2021 werden die Gelder ausgezahlt. Auch das Kinorama in Unna ist eines der 257 nordrhein-westfälischen Kinos, die von dem Geld profitieren können. Denn sämtliche Betreiber, vom kleinen Filmkunstkino mit einem Saal bis hin zum großen Kinocenter, dürfen die Finanzhilfen beantragen.

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Das will Rottstegge auch in jedem Fall tun: „Wieviel Geld tatsächlich bei uns ankommt, werden wir sehen“, sagt er. „Aber jede Hilfe ist gut.“ Auch um den bürokratischen Aufwand macht er sich keine Sorgen: „Das erledigt der Steuerberater.“

Erneuter Außer-Haus-Verkauf mit Popcorn und Nachos „to go“

Rottstegge plant derweil wieder einen Außer-Haus-Verkauf von Popcorn, Nachos und Kinogutscheinen für Gäste, die trotz des Lockdowns Lust auf „Kino für Zuhause“ haben: Am letzten Wochenende im Monat (26., 27., 28. November) soll der Türverkauf dann von 16 bis 19 Uhr am Kinorama stattfinden. „Unsere Gäste freuen sich bestimmt wieder über diese Aktion, und auch die Mitarbeiter haben gerne wieder etwas zu tun“, so Rottstegge.