In zwei Schritten sollte der Zugverkehr von Unna aus nach Westen am 17. und 20. Dezember wieder anlaufen. Doch es gibt Verzögerungen, wie aus Angaben der Deutschen Bahn vom Freitag (13.12.) hervorgeht. Wie stark sie die Bahnpassagiere betreffen, hängt von deren Reiseziel ab.
Das Problem an sich liegt einige Kilometer von Unna entfernt, wirkt aber entlang des Schienenstrangs zurück. Nicht etwa der Anschluss der neuen Riesenbrücke über die A1 bei Unna ist das Problem, sondern die Fertigstellung der eher kleinen Brücke in der Binnerheide von Schwerte. Diese verzögert sich nun bis Anfang Februar und kappt einige der auch über Unnaer laufenden Linien.
Diese Linien sind betroffen
Offenbar nicht betroffen ist die für viele Unnaer wichtige Linie der Regionalbahn RB59. Sie wechselt rechtzeitig vor Schwerte das Gleis. Wer also mit dem Zug von Unna über Holzwickede nach Dortmund fahren will, kann dies ab 17. Dezember wieder ohne Umstieg zwischen Bahn und Ersatzbus.
Stark betroffen ist dagegen die Regionalexpresslinie RE7. Sie soll nach aktuellen Informationen der Bahn doch nicht bis zum 20. Dezember ausfallen, sondern nun bis zum 7. Februar. Zwischen Unna und Hagen fahren stattdessen Busse – laut Bahn im Stundentakt.
Genau hinschauen müssen Reisende, die die RE13 (Hamm-Venlo) nutzen wollen. Sie wird teilweise bedient, teilweise durch Busse ersetzt. Ist die Strecke gesperrt, reicht die Lücke nicht erst ab Unna, sondern gleich von Hamm bis nach Hagen.