Schon fünf Punkte Rückstand: Holzwickeder SC lebt nach der Finnentrop-Pleite vom Prinzip Hoffnung

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Schon fünf Punkte Rückstand: Holzwickeder SC lebt nach der Finnentrop-Pleite vom Prinzip Hoffnung

dzFußball

Der Interimscoach und Sportdirektor von Oberligist Holzwickeder SC, Benjamin Hartlieb, hat im Abstiegskampf einen ganz bestimmten Lichtblick. Ein Tor vom vergangenen Spieltag sieht er kritisch.

von Werner Hahn

Holzwickede

, 22.03.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der vergangene Sonntag war nicht der Tag des Holzwickeder SC. Nicht nur die 0:2-Niederlage in Finnentrop – nein, auch die Punkte, die die Konkurrenten im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga Westfalen zeitgleich holten, waren ganz sicher keine Stimmungsmacher im Lager der Blau-Grünen.

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Fünf Zähler trennen den HSC inzwischen vom rettenden Platz 16, den aktuell die Hammer Spielvereinigung einnimmt. Zählt man das rabenschwarze Torverhältnis der Holzwickeder hinzu, so muss das Team in der Rückrunde nach derzeitigem Stand schon sechs Zähler aufholen, wenn die Chancen auf den Klassenverbleib erhalten werden sollen.

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Ein bisschen hatten die Verantwortlichen aus der Emschergemeinde schon auf die Partie in Finnentrop gesetzt - ein Sechspunktespiel, das aus Holzwickeder Sicht aber am Ende fruchtlos blieb. Zwei ausgesprochen dumme Gegentore, dazu wenig Glück bei den eigenen, durchaus vorhandenen Möglichkeiten, besiegelten letztlich die Schlappe im Sauerland.

Rückkehr von Langzeitverletzten soll Rückrunde für den HSC retten

Eines der Hauptprobleme der Holzwickeder ist nach wie vor die angespannte Personalnot - das wurde in Finnentrop einmal mehr deutlich - macht dem Klub im Grunde schon in der kompletten Spielzeit 2021/22 zu schaffen.

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Spieler wie Nils Hoppe, Enis Delija, Henri Böcker, Andreas Spais, Robin Schultze, Patrick Fischer oder der langzeitverletzte Marcel Duwe sind in dieser Vielzahl einfach nicht zu ersetzen. Einfach auch deshalb nicht, weil den jungen Akteuren, die Sonntag zum Einsatz kamen, noch die Routine fehlt, wie sich in Finnentrop zeigen sollte.

Einige der zurzeit verletzten HSC-Kicker (v.l.): Henri Böcker, Nils Hoppe, Enis Delija und Andreas Spais.

Einige der zurzeit verletzten HSC-Kicker (v.l.): Henri Böcker, Nils Hoppe, Enis Delija und Andreas Spais. © Hahn

Ausgerechnet in dieser Situation kommt am Sonntag Spitzenreiter 1. FC Kaan-Marienborn zum Abschluss der Hinrunde an die Emscher. Eine Aufgabe, bei dem der HSC eigentlich nur überraschen kann.

„Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Nuancen haben die Partie entschieden, zumal dem Treffer zum 1:0 ein klares Foulspiel vorausging. Wir müssen uns auf die Rückrunde konzentrieren, dann werden einige unserer verletzten Akteure wieder dabei sein“, setzt HSC-Interimscoach und Sportdirektor Benjamin Hartlieb auf das Prinzip Hoffnung.

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