Es ist so gut wie sicher: BW Alstedde wechselt bereits im Sommer diesen Jahres in den Fußballkreis Unna-Hamm. Der Fußballverband Westfalen wird Anfang Mai auf seiner nächsten Sitzung grünes Licht für den Wechsel geben. Großartige Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb zwischen Lippe und Ruhr wird das nicht haben, aber das Finale der Meister bleibt dem Kreis Unna-Hamm weiterhin erhalten.
Finale der A-Kreisliga-Meister bleibt
Die Lüner stellen aktuell zwölf Jugendmannschaften und zwei Seniorenteams (Kreisliga A und B) sowie eine Altherren-Truppe. Gravierende Veränderungen in der Mannschaftsstärke des Kreises Unna-Hamm bei den Senioren wird das vorerst nicht haben.
Die aber ist für die Anzahl der Aufstiegsplätze von der Kreisliga A in die Bezirksliga wichtig. Aktuell muss deshalb weiterhin das Finale der A-Kresliga-Meister ausgetragen werden. Der Sieger steigt direkt auf, der Zweite erhält eine zweite Chance gegen einen Vertreter des Kreises Gelsenkirchen.
Und das wird erstmal so bleiben! „Sollten sich die anderen drei Vereine BV Lünen, Preußen Lünen und VfB Lünen weiterhin dafür entschieden, auch in den Kreis Unna-Hamm wechseln zu wollen, dann könnte das Meister-Finale frühestens in der Saison 2027/2028 wegfallen“, erklärt Michael Allery, Vorsitzender des Kreises Unna-Hamm. Voraussetzung ist dafür, dass sich dann die Teamstärke im Kreis entsprechend erhöht.
Mit der Kompromiss-Lösung, die der westfälische Verband, die Kreise Dortmund und Unna-Hamm zusammen mit den Vertretern der Lüner Vereine gefunden haben, kann auch Allery bestens leben. „Thomas Berndsen vom Fußballverband hat hier gute Vorarbeit geleistet und auch die Gespräche mit den Vereinen verliefen fair und sachlich“, lobt der Kreischef aus Hamm die harmonische Diskussionsatmosphäre.
Drei Lüner Vereine können sich bis zum 30. Juni entscheiden
Für den BV Lünen, Preußen Lünen und der VfB Lünen besteht nach wie vor die Möglichkeit, im kommenden Jahr in den Kreis Unna-Hamm zu wechseln. Sie müssen sich bis zum 30. Juni 2025 endgültig entscheiden. Die Kreise Dortmund und Unna-Hamm können das dann entsprechend mit der Auf- und Abstiegsregelung vorbereiten.