Der Kamener Gesundheitsdienstleister, der seinen Sitz in der Alten Apotheke am Alten Markt in Kamen hat, machte jüngst auf sich aufmerksam, als er die Übernahme eines Reha-Zentrums in Lünen vermeldete. Jetzt die nächste Nachricht: Das auf Rehabilitation und Physiotherapie spezialisierte Unternehmen berät nun auch Krankenhäuser im Verbund der Knappschaft Kliniken. In diesem Zusammenschluss werden jährlich etwa 800.000 Patienten versorgt, wie die Knappschaft auf ihrer Website informiert.
„Das ist eine spannende Aufgabe“, sagt Isomed-Gründer Helmut Gärtner über die neue Beratertätigkeit, die er mit seinem Sohn Mats Gärtner ausübt. Die Kliniken wollen vom Know-how aus Kamen profitieren, indem der Übergang nach einem stationären Eingriff im Krankenhaus in die ambulante Betreuung mit Reha, Physio- und Ergotherapie enger verzahnt wird. Gärtner: „Das wollen wir verbundweit analysieren.“ Zu dem Knappschaft-Kliniken-Verbund zählen Standorte in Kamen, Dortmund, Lünen, Marl, Recklinghausen, Bottrop, Bochum, Gelsenkirchen, Sulzbach, Püttlingen und Würselen.
Die Kamener Reha-Kette hat etwa zehn Standorte in der Region. Therapeutisch behandelt werden chronische Schmerzen beispielsweise an Knie, Nacken und Wirbelsäule, mit Nachsorge nach teilstationären und stationären Aufenthalten und mit medizinischem Gerätetraining.
Nach der Übernahme zweier Apotheken im Zentrum von Kamen: „Wir sind absolut zufrieden“