Etwa ein Jahr nach den verheerenden Auswirkungen einer Automatensprengung in Methler geht die bargeldlose Zeit in der dortigen Sparkasse zu Ende. „Der Container mit dem Geldautomaten wird an diesem Donnerstag geliefert“, kündigte Sparkassen-Sprecher Andreas Schlüter am Mittwoch (26.6.) an.
Methlers neuer Geldautomat ist in einem Container untergebracht, der etwa drei Meter neben der Filiale an der Straße „In der Kaiserau 1“ steht. So soll vermieden werden, dass bei einer möglichen weiteren Sprengung durch Kriminelle größere Schäden entstehen. Sofort in Betrieb geht der Geldautomat aber nicht. „Es sind noch wenige Umbauarbeiten zu machen“, so Schlüter. Ziel sei es, den Betrieb in etwa einem Monat, Ende Juli, aufzunehmen.
Container jetzt noch kein Ziel für Kriminelle
Wie beim jüngsten Abriss der bei der Sprengung beschädigten Kundenhalle wird es bei der Inbetriebnahme Ende Juli zu Einschränkungen bei der Nutzung der Sparkassen-Filiale kommen: Die Geschäftsstelle wird zwei Tage lang komplett geschlossen.
Der Termin stehe noch nicht fest, werde aber mindestens eine Woche vorher durch Aushang an der Geschäftsstelle bekannt gegeben, sagte Schlüter.
Die Schäden entstanden, als in der Nacht auf den 13. Juli vorigen Jahres unbekannte Täter einen Anschlag auf das Geldinstitut verübten und die Filiale schwer verwüsteten. Der sprengsichere Container sollte im Übrigen jetzt noch kein Ziel für Kriminelle sein. Schlüter: „Noch ist da kein Geld drin.“