Die Coronapandemie brachte für die Gastronomie erhebliche Einschnitte mit: Auch in Kamen durften sich Menschen lange Zeit nur im Außenbereich aufhalten, weshalb sich Biergärten oder Außensitzterrassen schnell vergrößerten.
Auch der Handel hatte große Probleme und nutzte gern die Flächen vor dem Geschäft, um seine Waren zu präsentieren
Um Handel und Gastronomie in dieser schwierigen Zeit finanziell entgegen zu kommen, verzichtete die Stadt bei der Nutzung städtischer Flächen auf die Nutzungsgebühren.
Hoffnung auf einstimmiges Votum aller Fraktionen
Die SPD-Fraktion im Kamener Stadtrat sieht auch aktuell Probleme für die gebeutelten Branchen aufgrund steigender Kosten für den Wareneinkauf und die Energie. „Das ist ein nächster Dämpfer für sie“, erklärt Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler. Die SPD-Fraktion möchte daher auch im kommenden Jahr auf die Sondernutzungsgebühren für die Nutzung städtischer Flächen verzichten, um Handel und Gastronomie zu unterstützen.
„Wie in den vergangenen Jahren auch schon würden wir uns über ein einstimmiges Votum aller Fraktionen freuen und so ein deutliches Zeichen in Richtung Kamener Kaufmannschaft senden“, erklärte Bastian Nickel, Leiter des Fraktionsarbeitskreises Wirtschaft.
„Wir befinden uns gerade alle in den Haushaltsberatungen. So haben alle Fraktionen nun frühzeitig die Möglichkeit, darüber zu beratschlagen“, ergänzt Daniel Heidler.
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