Videos aus Holzwickede, Fröndenberg und dem südlichen Dortmund sorgten Ende März für Aufsehen: Mehrfach filmten Menschen einen mutmaßlichen Wolf am helllichten Tag. Dazu gesellten sich Berichte von Augenzeugen, die ebenfalls ein entsprechendes Tier gesehen haben wollen.
Knapp einen Monat lang blieb es im Anschluss ruhig beim Thema Wolf – bis sich in den vergangenen Tagen eine Meldung über den Kurznachrichtendienst WhatsApp verbreitete, in der ein vermeintlicher Schafhalter aus Unna den Riss von 12 Schafen und einem Hütehund beklagte. Der angebliche Riss stellte sich allerdings als Fake heraus, der anscheinend über die gehackte Telefonnummer eines unbescholtenen Mannes aus Unna verbreitet wurde.
Die Videoaufnahmen aus dem März sind allerdings authentisch. Ob sie tatsächlich einen Wolf zeigen, das ist aber weiterhin ungewiss. Auf Nachfrage beim zuständigen Landesumweltamt heißt es, dass Aufnahmen aus Holzwickede, Fröndenberg und Dortmund vorliegen. Die Auswertung bei einem darauf spezialisierten Wolfsinstitut allerdings sei noch nicht abgeschlossen.
Gesicherte und aktuelle Nachweise aus der Region gibt es mittlerweile für Video- und Fotobeobachtungen aus Bottrop am 20. März sowie aus dem Kreis Soest am 25. März.
Die mutmaßlichen Sichtungen im Video – so berichteten wir Ende März: