In der Rausinger Halle wird am Mittwoch, 26. Januar, das letzte Mal geimpft. Anschließend wird die lokale Impfstelle in Holzwickede geschlossen. © Stefan Milk (Archiv)
Coronavirus
Letzte Chance auf eine Corona-Impfung in der Rausinger Halle
Die Holzwickeder Impfstelle öffnet am Mittwoch zum letzten Mal. Danach wird sie geschlossen. Von einer rückläufigen Nachfrage, wie sie der Kreis Unna als Begründung anführt, merkt man in der Gemeinde aber nichts.
Wenn am Mittwochabend die Impfstelle in Holzwickede schließt, dann ist dort 2000 Mal die Spritze angesetzt worden. Über mangelnde Nachfrage kann sich die Gemeinde nicht beschweren, berichtet Torsten Doennges, stellvertretender Fachbereichsleiter des Ordnungsamtes. 200 bis 240 Termine seien stets gebucht worden. Neun Mal gab es in der Rausinger Halle die Gelegenheit, sich gegen Corona impfen zu lassen.
Die letzten Impfungen werden am Mittwoch, 26. Januar, zwischen 13.30 und 18.30 Uhr ausgegeben. Termine können auf der Internetseite mit Stand von Dienstagmittag nicht mehr gebucht werden. Torsten Doennges berichtet, dass die Terminkapazitäten bei allen neun Terminen nahezu ausgereizt gewesen seien.
Der überwiegende Teil der Buchenden habe seinen Termin auch wahrgenommen. „Es waren immer um die zehn Personen, die nicht gekommen sind.“ Für Doennges eine gute Quote: Däumchen drehen mussten die Mitarbeiter in der Rausinger Halle nicht.
Wie erwartet hohe Nachfrage nach Booster-Impfungen
Eröffnet wurde die Impfstelle mit dem Ziel, die hohe Nachfrage nach Booster-Impfungen bedienen zu können. Überwiegend seien diese Impfungen auch ausgegeben worden, berichtet Doennges. Aber auch Erst- und Zweitimpfungen wurden nachgefragt. Dass die Impfstelle in Holzwickede nach rund sieben Wochen wieder geschlossen wird, bedauert Doennges. Nicht, weil die Gemeinde das Angebot nicht selbst weiterführen wird. „Mir geht es um das Angebot vor Ort.“
Aktuell erwecke es den Anschein, dass Schwerter nach Unna fahren müssten, um sich impfen zu lassen. „Das ist sicherlich nicht dienlich, um die Akzeptanz zu erhöhen.“
Die Infrastruktur vor Ort soll aber künftig durch Apotheken und Ärzte – auch Zahnärzte – aufrecht erhalten werden. Ob und wie viele dieser Angebote es in Holzwickede gibt, sei Doennges aber nicht bekannt. Über neue Impfangebote müsse aber gut informiert werden, findet er. „Durch die örtliche Nähe haben wir eine hohe Akzeptanz erfahren.“ Angebote vor Ort zu ermöglichen, sei also wichtig.
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