Der Holzwickeder Hausarzt Dr. Frank Robben hat eine anstrengende, aber bezüglich des praxiseigenen Impfgeschehens erfolgreiche Woche hinter sich.

© Marcel Drawe

Arzt ist überrascht: 60 Spritzen Astrazeneca in drei Stunden weg

dzCorona-Impfkampagne

„Großer Image-Schub“: Ein Holzwickeder Hausarzt zieht ein überraschendes Fazit. Von Berührungsängsten mit dem nicht ganz unumstrittenen Corona-Impfstoff Astrazeneca ist nichts mehr zu spüren.

Holzwickede

, 09.05.2021, 14:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Astrazeneca muss einen regelrechten Image-Schub bekommen haben“, sagt der Holzwickeder Hausarzt Dr. Frank Robben nach einer Woche, in der seine Telefone wieder heiß gelaufen sind. Auf diese Erkenntnis kommt der Allgemeinmediziner mit Praxis an der Voigtstraße, weil er in der Woche ab dem 3. Mai einen regelrechten „Run auf Astrazeneca“, wie er sagt, erlebt hat.

Über die Gründe kann er nur spekulieren: „Ob es nun an der Freigabe der Prioritätengruppen lag oder an der medialen Berichterstattung. Es waren auf jeden Fall sehr viele Patienten auch von außerhalb hier. Die Leute kamen teilweise aus Westhofen oder sonst irgendwo aus Schwerte“, so Robben.

Zuletzt war Robben auch teilweise bei den gemeindeeigenen Impfaktionen in der Hilgenbaumhalle aktiv. Wer beim Impfen in seiner Praxis Zeit sparen will, der sollte im Vorfeld alle nötigen Formulare ausdrucken und so weit es ausfüllen. Das gilt aber natürlich auch bei allen anderen offiziellen Anlaufstellen für eine Corona-Impfung.

Zuletzt war Robben auch teilweise bei den gemeindeeigenen Impfaktionen in der Hilgenbaumhalle aktiv. Wer beim Impfen in seiner Praxis Zeit sparen will, der sollte im Vorfeld alle nötigen Formulare ausdrucken und so weit es ausfüllen. Das gilt aber natürlich auch bei allen anderen offiziellen Anlaufstellen für eine Corona-Impfung. © Michael Neumann

Mehr als 60 Impfungen seien allein am Donnerstag verabreicht worden. „Darunter waren auch unter 25-Jährige, die den Corona-Schutz bekommen haben“, berichtete er. Eine Ration, die zuletzt für eine ganze Woche gereicht hätte, sei in drei Stunden weg gewesen, erläutert Robben.

Dem Vernehmen nach würden sich Menschen, die noch keinen Corona-Schutz haben, „wohl über Whatsappgruppen austauschen“ und sich gegenseitig zurückmelden, wo sie dann letztlich Erfolg hatten. So erklärt sich der Holzwickeder Arzt zumindest den Ansturm auf seine Praxis.