In Menden sorgt eine mysteriöse Tat für Kopfschütteln: Auf dem Gelände der städtischen Grundschule an der Robert-Leusmann-Straße wurde eine Buche so schwer beschädigt, dass sie gefällt werden musste. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Mitarbeiter des Mendener Baubetriebshofes hatten die Beschädigungen bereits am Montag vergangener Woche (14. Oktober) entdeckt. Sie fanden Sägespuren am Baum, die anscheinend von einer Kettensäge stammten. Aus Sicherheitsgründen musste die Buche gefällt werden. Sie hatte bereits einen Durchmesser von 30 Zentimetern.
Die Polizei steht vor einem Rätsel
Auch in Dortmund hat es in jüngster Vergangenheit mehrere Fälle von Vandalismus an Bäumen gegeben. Sie wurden allerdings nicht angesägt, sondern vergiftet – und zwar mit Glyphosat. In Husen-Kurl haben Unbekannte im September 2024 vier Löcher in eine 100 Jahre alte Esche gebohrt und diese mit der Chemikalie Glyphosat gefüllt. Der Baum wird daran sterben. Ein ähnlicher Fall ereignete sich vor wenigen Tagen in Dortmund-Brünninghausen. Dort wurden mehrere 50 Jahre alte Eiben auf einem Privatgrundstück vergiftet. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Auch in Menden tappt die Polizei bislang noch im Dunkeln. Sie bittet daher Zeugen, sich unter der Telefonnummer (02373) 9099-0 zu melden, wenn sie Hinweise zur Aufklärung der Tat haben.