Gehören auf jeden adventlichen Kaffeetisch: die "Rotkreuzchen" vom DRK. © Peter Benedickt
Lokale Bäckereien helfen DRK
Leckere „Rotkreuzchen-Kekse“ unterstützen Fröndenberger Ehrenamtliche
Mit dem Projekt „Helfen kann so lecker sein“ unterstützen örtliche Bäckereien und der DRK-Kreisverband Unna den Ortsverband in Fröndenberg: Jede verkaufte Keks-Tüte bringt 50 Cent.
Nach dem Erfolg im letzten Jahr suchten die Verantwortlichen des Roten Kreuzes wieder den Kontakt zu den lokalen Bäckereien. Jens Klein aus dem Fröndenberger Ortsteil Warmen war sofort begeistert von der Idee, mit dem Verkauf von frisch gebackenen „Rotkreuzchen“ die heimischen Ehrenamtlichen zu unterstützen.
Dabei ist die Herstellung äußerst zeitintensiv. „Das ist noch echte Handarbeit, keine maschinelle Herstellung“, verspricht Bäcker Jens Klein. „Jeder einzelne der köstlichen Kekse wird mit einer speziellen Form, die das DRK lieferte, ausgestochen.“
Da gehen schon mal schnell zweieinhalb Stunden Arbeitszeit drauf. 2020 bestand die „Erstausgabe“ aus 200 Tüten, doch schnell musste nachproduziert werden. „Die Nachfrage war so groß, dass ich weitere 200 Beutel hergestellt habe“, erläutert der Geschäftsinhaber.
Ersatz für ausgefallene Veranstaltungen
Michael Makiolla, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Unna, freut sich, die Ortsvereine auf diese Art unterstützen zu können. „In der Corona-Zeit sind uns alle Präsenzveranstaltungen, keine Stände auf Weihnachtsmärkten, sogar der eigene traditionelle Basar fällt aus, weggebrochen.“ Da soll der Verkauf der „Rotkreuzchen“, die Leckereien gibt es natürlich in Kreuz-Form, die Ausfälle ein bisschen abmildern.
Michael Makiolla (Vorsitzender DRK-Kreisverband, re.), Dirk Behrend (Vorsitzender DRK-Ortsverband Fröndenberg, li.) und Bäckermeister Jens Klein hoffen auf guten Verkauf der Plätzchen-Tüten, weil 50 Cent des Erlöses erhalten die örtlichen DRK-Ehrenamtlichen. © Peter Benedickt
Ideengeberin Julia Schmidt, zuständig für die DRK-Öffentlichkeitsarbeit, verweist darauf, dass gerade in diesem Jahr die Ehrenamtlichen besonders gefordert waren. Nicht nur die Unwetterkatastrophe in der Ruhrstadt brachte viele Einsätze, auch beim Hochwasser im Ahrtal waren die heimischen DRKler unterstützend vor Ort.
Die Adventszeit wird versüßt
„Wir haben dort bei der Evakuierung eines Krankenhauses geholfen, für Unterkünfte gesorgt, für rund 10.000 Menschen Essen zubereitet und die seelische Betreuung übernommen“, bestätigt Dirk Behrend, Leiter des Ortsverbandes.
Er selbst, als gelernter Bäckereimeister, findet diese Aktion toll: „Da schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.“
Zum einen wird auf die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Helfer vor Ort aufmerksam gemacht. Zum anderen können die Bürger das Engagement unterstützen und ihnen wird außerdem die Adventszeit trotz schwieriger Bedingungen versüßt.
Verziert mit einem Weihnachtsgruß des Roten Kreuzes warten nun die Kekse bei Jens Klein, in der Steinofenbäckerei Klemp in Frömern sowie in der Bönener Bäckerei Albert. Jeweils 50 Cent der 4,30 Euro pro Beutel fließen in die Kasse der Ortsvereine, um, wie es Makiolla formulierte, die ehrenamtliche Leistung und die vielen Einsätze wenigstens mit einem kleinen Obolus zu honorieren.
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