Beef Boys Brackel treten mit ihren Burgern bei der Weltmeisterschaft an Doch wie gelingt der perfekte Burger?

Brutzeln mit den Beef Boys Brackel: Wie gelingt der perfekte Burger?
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Knapp viereinhalb Monate sind es noch, bis die Beef Boys Brackel auf der großen Barbecue-Bühne stehen. Dann treten die vier Herren vom 13. bis 17 März 2024 in Texas gegen die weltbesten Grillteams an. Das Ticket für dieses Turnier sicherte sich das Quartett aus Volker Bachorz, Lars Wemhöhner, Olaf Kellmann und Michael Karwik bei einem Wettbewerb in Dorsten, wo sie den besten Burger brieten.

Insgesamt 600 Fleischliebhaber sind es dann, die in den USA um die Gourmetgunst wetteifern. Wie vor jedem Wettbewerb nutzen die Vier die Zeit, um sich vor dem Texas-Turnier regelmäßig zum gemeinsamen Grillen zu treffen.

Mannschaftsaufstellung am Grill: Quartett trainiert für Texas-Turnier
Mannschaftsaufstellung am Grill: Quartett trainiert für Texas-Turnier. © Oliver Schaper

Wir treffen die Jungs im Garten von Michael Karwik, wo wir ihnen beim Grillen über die Schultern schauen. Auf dem Terrassentisch liegen bereits alle Ingredienzien: Brötchen und Bacon, Saucen und Salat. Und natürlich darf der Burgerpatty nicht fehlen, mit dem sie in Dorsten triumphierten.

„Wir sind ja Hobby-Köche“

Ein Blick auf den Tisch verrät, dass bereits in diesen Komponenten viel Arbeit steckt. „Bis auf die Gurken ist alles selbst gemacht“, sagt Michael Karwik. Sein Barbecue-Bro ergänzt: „Der Vorteil ist, dass jeder ein bisschen was macht“, so Volker Bachorz. „Die Mayonnaise habe ich etwa heute morgen gemacht.“

Die Toppings haben die Beef Boys selbst gemacht.
Selbstgemachte Toppings. © Oliver Schaper

Und die Mayo besteht nicht nur aus Ei, Öl und Senf. Die herkömmlichen Zutaten ergänzte er um Mango und Chilis. Ebenso extravagant klingen die Zutaten der Bacon Jam, die Lars Wemhöhner aufzählt: Ahornsirup und Whiskey verfeinern den herkömmlichen Mix aus Zwiebeln, Knoblauch, Essig oder Balsamico. „Man braucht Ideen und muss üben“, erklärt Wemhöhner. „Wir sind ja Hobby-Köche.“

Kerntemperatur von 55 Grad

Als Michael den Grill anschmeißt, teilen die Vier weitere Details: „Die Zwiebel kommen roh darauf und dann kommt der Käse hinzu“, erklärt Volker Bachorz. Das habe den Vorteil, dass die Zwiebeln nicht rausflutschen. Und worauf ist sonst noch zu achten, um den perfekten Burger zu erschaffen?

Burger-Pattys auf dem Grill
Mit einer Kerntemperatur von 55 Grad werden die Pattys saftig. © Oliver Schaper

Karwik erwähnt zunächst eine Kerntemperatur von 55 Grad. Das sei der Burgerzubereitung zuträglich, um einen Patty in Medium zu erhalten: „Sonst wird der halt trocken“, erklärt Karwik. „Wenn Du die Kerntemperatur niedrig hältst, dann bleibt der Burger saftig.“

Den Patty aus hochwertigem Fleisch haben sie zuvor aufgepimpt: „Da ist noch Chorizo drin“, verrät Volker. Michael fügt hinzu: „Der Aufwand ist hoch, aber es lohnt sich.“

Die Beef Boys Brackel
Karwik und Co. tischen auf. © Oliver Schaper

Es schmeckt weltmeisterlich

Am späten Dienstagnachmittag verbreitet sich bereits ein verführerischer Barbecue-Duft in der Luft. Das lässt sich auch daran ablesen, dass nun Michaels kleiner Hund nervöser über die Terrasse tippelt und die Nase nach oben reckt – wohl in der Hoffnung, einen Snack abzustauben.

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Wenige Minuten später sind auch die Burger servierfertig und werden zur Kostprobe angeboten. Der vor Ort eingesetzte Reporter ernährt sich eigentlich vegetarisch. Zumindest zu 95 Prozent im Jahr. Wenn solche Burger-Liebhaber aber am Werk sind, muss er natürlich investigativ zubeißen. Die Erkenntnis: Es schmeckt weltmeisterlich.

- Burgerbrötchen (Bun) aus Hefeteig mit einem Parmesan/Oregano-Topping

- bestrichen mit einer fruchtig-/scharfen Mayo

- 1- 2 Blätter Lollo Bionda Salat

- eine Tomatenscheibe

- 1-2 Streifen Gewürzgurke

- einen Patty aus Rinderhack und einer würzigen Chorizo

- einige Ringe einer roten Zwiebel

- 2 Scheiben Cheddar oder einem leicht schmelzenden Käse Eurer Wahl

- die Oberseite des Buns ist mit einer Bacon-Jam bestrichen

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