Gesamtschüler in Bergkamen warten weiter auf neuen VKU-Fahrplan „Im Genehmigungsverfahren“

Gesamtschüler warten weiter auf neuen VKU-Fahrplan für Schulbusse
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Die Kinder von Susanne Panberg dürfen sich Hoffnung machen, dass sie demnächst auch nach der achten Stunde in einem einigermaßen angemessenen Zeitraum mit dem Schulbus nach Hause kommen. Die VKU hat auf Anfrage angekündigt, ihren Fahr- an den Stundenplan der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen anzupassen. Das wird allerdings auch Zeit.

Denn die neuen Unterrichtszeiten auf dem Friedrichsberg gelten bereits seit Beginn des Schuljahres im vergangenen August. Die Eltern seien um Geduld gebeten worden, berichtete Padberg, die sich eigenen Angaben zufolge in der Elternpflegschaft engagiert und in der Schulkonferenz sitzt. Nach den Herbstferien werde der Fahrplan angepasst, habe die VKU versprochen.

Neuer Fahrplan „im Genehmigungsverfahren“

Offenbar gelten aber auch nach dem Ende der Weihnachtsferien am 7. Januar erst einmal weiterhin die alten Busfahrzeiten: „Diese Anpassungen, die auf den neuen Stundenplan der Willy-Brandt-Gesamtschule abgestimmt sind, befinden sich derzeit im Genehmigungsverfahren, nachdem wir uns mit dem Schulamt abgestimmt haben“, teilt VKU-Sprecherin Sabine Schröder mit. Wer sie genehmigen muss und wann mit einer Genehmigung zu rechnen ist, behielt sie für sich.

Ein VKU-Bus an der Haltestelle, an der Kinder warten.
Seit dem Sommer halten an der Gesamtschule Busse zu Zeiten, zu denen der Unterricht noch gar nicht zu Ende ist. (Symbolfoto). © Bodo Brauer

Somit werden wohl vorerst weiterhin zwei Busse um 15.20 Uhr von der Sporthalle am Friedrichsberg abfahren, die laut Padberg meistens leer sind: Die achte Stunde ende erst um 15.35 Uhr. Weil dann kein passender Bus fährt, seien ihre Kinder frühestens um 16.30 Uhr zu Hause in Oberaden, so die Mutter.

„Buskapazitäten reichen aus“

Susanne Panberg ist aber auch noch aus anderen Gründen schlecht auf die VKU zu sprechen: Im November und Dezember ließen VKU-Busse ihre Kinder gleich zwei Mal stehen, hatte sie unserer Redaktion berichtet. Beim ersten Mal, als der Bus zunächst mit geschlossenen Türen abfuhr und ihre Kinder dachten, er sei weg, bekam sie eigenen Angaben zufolge eine Entschuldigung von der VKU.

Ein Gebäude der Willy-Brandt-Gesamtschule
Offenbar ist es nicht immer ganz einfach, mit dem Bus von Oberaden zur Willy-Brandt-Gesamtschule zu fahren. © Stefan Milk Stefan Milk

Beim zweiten Mal, so Panbergs Schilderung, forderte der Busfahrer ihren Sohn und weitere Kinder auf, durch die Vordertür aus- und durch die Hintertür wieder einzusteigen, was aber wegen Überfüllung des Busses nicht möglich war. Der Bus sei dann abgefahren. Auch dafür gab es eine „Es tut uns leid“-Mail von der VKU.

Allerdings teilt VKU-Sprecherin Schröder auf Anfrage unserer Redaktion mit: „Bezüglich der von Ihnen angesprochenen Einzel-Vorfälle auf der Linie R12 am 28.11.24 sowie der Linie R82 am 20.12.24 können wir leider keine Nachvollziehbarkeit feststellen. Unsere vergangenen Erhebungen haben gezeigt, dass die Bus-Kapazitäten für diese Fahrten ausreichend ausgelegt sind.“