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Schwimmbäder vor dem Lockdown: Viele wollen noch einmal rein
Coronavirus
Ab Montag gilt der Lockdown light, also schließen auch die Hallenbäder der GSW. Theoretisch kann man am Wochenende noch einmal schwimmen gehen. Aber die Plätze sind knapp.
Die vorausschauenden Schwimmer bekamen am Donnerstagmorgen eine E-Mail von den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW): Wer sich bereits online eine Schwimmzeit für die kommende Woche reserviert hatte, erhielt eine Stornierung. Aufgrund der neuen Corona-Schutzregeln müssen die GSW ihre Hallenbäder in Bergkamen, Kamen und Bönen sowie die Sauna in Bönen ab Montag, 2. November, schließen.
Theoretisch können Wasserfreunde also am Wochenende noch einmal ins Schwimmbecken steigen – wenn sie noch einen Platz bekommen. Denn seit der Wiedereröffnung nach der ersten Corona-Pause müssen sich Badegäste auf der GSW-Homepage online anmelden. Und die Zahl der Plätze ist beschränkt. Das Hallenbad in Bergkamen beispielsweise war am Donnerstagvormittag für Samstag und Sonntag bereits ausgebucht, ebenso das Hallenbad in Bönen. Im Kamener Hallenbad gab es nur noch für den Samstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr wenige Plätze.
Wann die Bergkamener und Kamener wieder schwimmen gehen können, steht noch nicht fest. „Die Schließung gilt erst einmal bis Ende November“, sagte GSW-Sprecherin Anja Lootze. Eine Garantie, dass die Bäder dann wieder öffnen, kann sie nicht abgeben: „Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten“.
1967 in Ostwestfalen geboren und dort aufgewachsen. Nach Abstechern nach Schwaben, in den Harz und nach Sachsen im Ruhrgebiet gelandet. Erst Redakteur in Kamen, jetzt in Bergkamen. Fühlt sich in beiden Städten wohl.
