Volles Haus bei erster Vereinsvertreterrunde „Hier in Oberaden läuft alles“

Volles Haus bei erster Vereinsvertreterrunde
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Während die Ortsvorsteher von Mitte und Overberge die jährlichen Treffen mit engagierten Ehrenamtlern in ihren Stadtteilen abgeblasen haben, weil das Interesse daran nicht groß genug sei, reichten in Oberaden die gestellten Stühle nicht aus. „In Oberaden läuft‘s“, kommentierte Ortsvorsteher Michael Jürgens als einer der Gastgeber der Runde.

40 Köpfe konnte er im Wolfang-Fräger-Saal des Stadtmuseums von Bergkamen zählen, und aus dem Stehgreif noch eine Handvoll Vereinsvertreter nennen, die ihr Fehlen entschuldigt hatten. Und dann kamen in 60 Minuten viele Informationen, Bedenken und Termine auf den Tisch.

„Ich danke Ihnen allen, die hier ehrenamtlich aktiv sind“, wandte sich Bürgermeister Bernd Schäfer, der als Referent zur Ortsteilentwicklung geladen worden war, an die Anwesenden. „Es geht nicht ohne Sie, Ihre Festivitäten und den von Ihnen dadurch gestärkten Zusammenhalt.“

Denn tatsächlich kam eine ganze Reihe von Veranstaltungen, Festen und Feiern in Oberaden aufs Tableau, die die Oberadener Vereine in diesem Jahr ausrichten wollen.

Die Vertreter von Oberadener Vereinen, Organisationen, Verbänden und Gruppen sitzen im Wolfgang-Fräger-Saal des Stadtmuseums in einer Tischrunde.
Volles Haus bei der Vereinsvertreterrunde in Oberaden. Im Wolfgang-Fräger-Saal des Stadtmuseums reichten die gestellten Stühle nicht aus. © Stephanie Tatenhorst

Doch auch Sorgen und Nöte, wie der Wunsch nach Verbesserung der Sicherheit in einer Einbahnstraße, die drohenden Kostensteigerungen durch eine Grundsteuererhöhung oder die Entwicklung des Einzelhandels im Stadtteil waren Thema.
Die Schaffung von Wohnraum, so erklärte Schäfer, sei im Ortsteil ein wichtiges Thema und mit dem Erdbeerfeld und dem Sparkassen-Neubau absehbar. Beim Neubau der Feuerwehr komme man gut voran, doch bis die Bagger kämen, dauere es wohl noch ein bis eineinhalb Jahre, so Schäfer.

Sowohl Dank als auch Lob sprach Heiko Rahn, Leiter des städtischen Sportamtes, den Oberadener Vereinen aus. Der Großteil der Treffen und Aktionen im Ortsteil finde in städtischen Gebäuden statt, „und in Oberaden läuft das einfach alles gut“, sagte Rahn. Es gebe im Nachgang weder negative Rückmeldungen von den Hausmeistern noch würden Veranstaltungen angekündigt, obwohl die Räume noch gar nicht bei der Stadtverwaltung für die entsprechende Veranstaltung geblockt wurden. „Hier ist wirklich alles positiv“, dankte Rahn, dass man in Oberaden stets miteinander reden könne und auf diesem Wege dann auch meist schnell Lösungen fände. „Das ist bei weitem nicht überall so“, sagte Rahn.