Zwei Bergkamener Ortsvorsteher brechen mit Tradition Schuld daran sollen andere sein

Zwei Ortsvorsteher brechen mit Tradition: Schuld sollen andere sein
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Jedes Jahr im Frühjahr gab es bislang in den sechs Stadtteilen von Bergkamen Treffen von aktiven Bürgerinnen und Bürgern. In Zusammenarbeit laden die Stadtverwaltung und die Ortsvorsteher dazu nicht nur die Vereinsvorstände aus den jeweiligen Ortsteilen ein, sondern auch alle sonstigen Institutionen wie Schulen und Kindergärten, Vertreter der Kirchen oder der politischen Parteien.

„Die jährlichen Treffen dienen unter anderem dazu, aktuelle Themen und Probleme der Stadtteile aufzugreifen beziehungsweise Wünsche, Anregungen oder dergleichen zu erörtern“, teilte Karsten Quabeck vom Bergkamener Stadtmarketing mit. „Darüber hinaus werden sämtliche öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungstermine zusammengetragen, um Überschneidungen zu vermeiden.“ Zudem würde in diesem Jahr Bürgermeister Bernd Schäfer zu aktuellen Themen in Bergkamen und den jeweiligen Ortsteilen referieren.

Erstmals, so teilt Quabeck aber weiter mit, hätten sich in diesem Jahr die Ortsvorsteher von Overberge und Mitte, Rainer Bartkowiak und Franz Herdring, dazu entschieden, die Treffen abzusagen. „Grund dafür sind die stetig geringer werdenden Teilnehmerzahlen“, so die Begründung.

Das erste Treffen der Vereinsvertreter findet in Oberaden am Dienstag (4.3.) um 18 Uhr im Wolfgang-Fräger-Raum des Stadtmuseums statt. Die Weddinghofener treffen sich am 13. März um 18 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus. In Heil kommen die Aktiven am 26. März um 19.30 Uhr im Vereinsheim zusammen und in Rünthe trifft sich die Runde am 3. April um 19 Uhr im neuen Bürgertreff an der Kanalstraße 4.