Verkaufsoffene Sonntage eignen sich besonders gut für einen entspannten Einkaufsbummel. In Unna und in Massen soll es das Shopping-Erlebnis im Jahr 2024 an gleich vier Wochenenden geben.
Neue Mühle soll künftig auch öffnen dürfen
„Wir haben die verkaufsoffenen Sonntage für die Innenstadt vor Kurzem beantragt“, erklärt der Vorsitzende des City-Werberings, Thomas Weber, auf Nachfrage unserer Redaktion. Weil künftig auch die Geschäfte in der Neuen Mühle an den Sonntagen öffnen sollen – darauf wurde bislang explizit verzichtet –, musste ein neues Konzept her.
Das haben Weber und seine Mitstreiter erarbeitet. Zum Hintergrund: Das Ladenöffnungsgesetz in NRW sieht vor, dass Verkaufssonntage nur genehmigt werden, wenn sie zu einer noch zugkräftigeren Veranstaltung stattfinden. Außerdem muss die Veranstaltungsfläche größer als die Verkaufsfläche sein.

Und da schlägt die Neue Mühle mit ihren rund 4000 Quadratmetern ordentlich zu Buche, sagt Thomas Weber. Die Lösung: Auch die dazugehörigen Veranstaltungen müssen wachsen.
Da das beim Westfalenmarkt mangels Schaustellern nicht möglich gewesen sei, ist der verkaufsoffene Sonntag in der Innenstadt im April an die Mobilitätsschau geknüpft worden. Der Westfalenmarkt hat es in diesem Jahr gar nicht in den Veranstaltungskalender für Unna geschafft.
Terminübersicht für Verkaufssonntage
Die Terminübersicht der Verkaufssonntage:
Innenstadt
- Sonntag, 28. April, zur Mobilitätsschau (13 bis 18 Uhr)
- Sonntag, 29. September, zur Autoschau (13 bis 18 Uhr)
- Sonntag, 1. Dezember, zum Weihnachtsmarkt (13 bis 18 Uhr)
Massen
- Sonntag, 8. Dezember, zum Weihnachtsmarkt (13 bis 18 Uhr)

Für die Autoschau und den Weihnachtsmarkt bedeutet die Erweiterung der verkaufsoffenen Fläche auf die Neue Mühle, sie müssen größer werden. Dafür gibt es beim City-Werbering bereits erste Ideen, sagt Thomas Weber. „Beim Weihnachtsmarkt ist angedacht, dass an den Samstagen und Sonntagen Schausteller im Bereich der Neuen Mühle hinzukommen“, erklärt er beispielhaft.
Die Verkaufssonntage hätten in ihrem Stellenwert aber abgenommen, so Thomas Weber weiter. Trotzdem sei es enorm wichtig, dass sich die Stadt und die Geschäfte an den entsprechenden Tagen präsentieren können. „Die Leute sollen ja wiederkommen.“
Verkaufsoffener Sonntag in
In Massen soll ein verkaufsoffener Sonntag erneut am zweiten Advent (8. Dezember) in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt stattfinden. Neben Vereinen, Schulen und Kindergärten sind es ohnehin die Gewerbetreibenden, die einen Teil der Buden auf dem Markt betreiben. Und so findet man manche Ladeninhaber eher hinter dem Würstchengrill oder dem Zapfhahn des Bierwagens als im eigenen Geschäft.
Die Termine für die Verkaufssonntage müssen noch von der Politik bestätigt werden. Nicht genehmigt werden muss das Late-Night-Shopping in der Innenstadt am Freitag, 13. Dezember.
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