Politik stimmt endlich doch zu: Verein darf Gradierwerk planen

© Dirk Becker

Politik stimmt endlich doch zu: Verein darf Gradierwerk planen

dzKurpark

Nach zähem Ringen hat der Stadtrat nun doch zugestimmt: Der Kurpark-Verein erhält grünes Licht für sein Vorhaben. Details zum Bau des Gradierwerks sollen aber noch geklärt werden.

Königsborn

, 05.11.2021, 05:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Über die Planung des Kurpark-Vereins hat nun auch der Stadtrat noch einmal lange und kontrovers diskutiert. Letztlich wurde nun doch ein Beschluss gefasst: Die Stadt finanziert das Gradierwerk mit. Es müssen aber noch viele Details geklärt werden.

Dass der Kurpark-Verein überhaupt dieses Engagement zeigt, trifft im Stadtrat weitgehend auf Zustimmung. Vor allem die Bündnisgrünen, aber auch Renate Nick (SPD) gegen ihre Fraktion erneuerten jedoch ihre Kritik am vorgeschlagenen Verfahren. Nick erklärte, das begrüßenswerte Vorhaben für den Bau der Gradierwerke müsse viel intensiver diskutiert werden, ehe der Stadtrat den 125.000 Euro-Zuschuss und die nötigen Flächen im Kurpark zur Verfügung stellt. Mehrere Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen listeten zahlreiche Bedenken oder immer noch unbeantwortete Fragen auf. Bürgermeister Dirk Wigant indes bemühte sich zu versichern, dass nach dem Beschluss noch viele Detailfragen zu den geplanten Bauwerken geklärt würden, etwa zur genauen Lage in der Nähe des Friedrichsborn-Ensembles und damit auch zu möglichen Konflikten mit dem Baumbestand. Schließlich müsse dem Bau wie bei anderen Vorhaben ein Bauantrag vorangehen.

Die Grünen scheiterten mit einem Kompromissvorschlag, nicht zwei, sondern ein Gradierwerk zu fördern, damit eine größere Grünfläche geschont würde.