Die Causa Hortensienweg geht weiter: Mittlerweile hat ein von der Stadt beauftragtes Fachbüro hat mit geotechnischen Bohrungen begonnen – diese sollen dabei helfen, die Standsicherheit des Bodens zu analysieren. Im Fokus der Untersuchung stehen Bodenproben, die durch Rammkernsondierungen – Bohrverfahren mit einem Bohrlochdurchmesser zwischen 30 und 80 mm – entnommen wurden. Diese Proben aus privaten und öffentlichen Bereichen sollen Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit geben, wie die Stadt in einer Mitteilung berichtete.
Die Bohrungen sollen die Schichtung des Bodens und dessen Festigkeit ermitteln. So lässt sich herausfinden, ob es zu einem Bodenentzug gekommen ist oder ob eventuell vorhandene, frühere Entwässerungsgräben wieder Wasser führen. Diese Informationen sind entscheidend, um die seit dem 30. Dezember zu beobachtenden Veränderungen im Gebiet zu verstehen.
Die Auswertung der neuen Daten wird voraussichtlich zehn Tage beanspruchen. Bis dahin seien konkrete Aussagen zu den Untersuchungsergebnissen noch nicht möglich. Ein Anwohnertelefon stehe weiterhin zur Verfügung, wie es in der Mitteilung hieß.