Am Donnerstag (13.3.) fand erneut der landesweite Warntag statt. Auch in Unna heulten um Punkt 11 Uhr die Sirenen. Allerdings war der Probealarm nicht in allen Teilen der Stadt zu hören.
So wunderten sich einige Menschen aus den Unnaer Stadtteilen Königsborn, Hemmerde, Billmerich und Afferde, dass das Heulsignal bei ihnen nicht zu hören war.
Stadt Unna zieht Bilanz und erklärt „Beschallungslücke“
Gegenüber der Redaktion äußerte Unnaers Pressesprecherin Anna Gemünd einen Tag nach dem Probealarm: „Die Sirenen im Stadtgebiet Unna haben funktioniert. Auffälligkeiten wurden keine gemeldet.“
Insgesamt gibt es in Unna 22 Sirenen, die auf Gebäuden installiert sind. Wie konnte es nun aber dazu kommen, dass einige Bereiche in den Stadtteilen ruhig blieben?
„Im Rahmen eines Förderprogramms werden sukzessive Sirenen erneuert, an einen besser geeigneten Standort versetzt oder neu installiert, unter anderem in Königsborn, Hemmerde, Billmerich und Afferde“, erklärte Pressesprecherin Gemünd.
Dadurch entstehen sogenannte „Beschallungslücken“ – also Ausfälle des Warnsignals –, die auch von den Unnaern wahrgenommen wurden. Diese sollen aber durch die geplanten Installationen geschlossen werden, so Gemünd.