Feuerwehreinsatz in der Innenstadt von Unna Brand im Dachstuhl neben Einkaufszentrum

Feuerwehr in der Innenstadt: Brand im Dachstuhl neben Einkaufszentrum
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Mehrere Feuerwehrfahrzeuge und auch die Polizei sind am Mittwochmorgen (16.4.) zum Einkaufszentrum Neue Mühle in die Innenstadt von Unna ausgerückt.

Zu sehen war Qualm, der aus dem obersten Geschoss der sogenannten Mühlenvilla drang, die sich direkt neben dem Einkaufszentrum Neue Mühle und auch nahe dem Bahnhof befindet. Vor Ort war von einem Malheur bei Bauarbeiten in der Mühlenvilla die Rede.


Betrieb trotz Feuer nicht eingeschränkt

Gemeldet wurde laut Sprecherin Anna Gemünd ein Dachstuhlbrand gegen 10.40 Uhr. Die Wehr rückte mit einem Großaufgebot in die Innenstadt. Feuerwehrleute begaben sich unter Atemschutz in das Innere des Gebäudes, außerdem wurde eine Drehleiter an der Rückseite ausgefahren. Der Betrieb im Einkaufszentrum selbst war nicht beeinträchtigt, die Kunden konnten weiter shoppen oder Sport treiben. Auch die Züge konnten auf den angrenzenden Schienen ungehindert fahren.

Die Treppen zum Einkaufszentrum Neue Mühle, in dem sich unter anderem ein Edeka, ein Rossmann und ein FitX befinden, waren aus Richtung der Bahnunterführung am Königsborner Tor mit Flatterband abgesperrt. Die sogenannte Mühlenvilla wird derzeit saniert und ist mit einem Baugerüst umstellt.

Feuerwehrleute tragen Atemschutz.
Unter Atemschutz wagten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr ins Innere der Mühlenvilla, um den Brand zu bekämpfen. © Sebastian Smulka

Einsatz erst am Nachmittag beendet

Vermutlich habe es bei Arbeiten an dem Gebäude ein Malheur gegeben, das zu der Rauchentwicklung führte, erklärte die Feuerwehrsprecherin. Die Wand- und Deckenverkleidung habe beim Abflämmen von Farbe zu kokeln begonnen. Die Feuerwehr musste die Verkleidung abreißen, um den Brand dahinter zu bekämpfen. Offenes Feuer habe es nicht gegeben.

Die Feuerwehr war zunächst mit einem Großaufgebot im Einsatz. In der Spitze waren 25 Einsatzkräfte vor Ort. Gegen 12.20 Uhr erklärte Sprecherin Anna Gemünd, dass der Einsatz noch laufe. Allerdings nur noch mit einem kleineren Aufgebot. Bis der Brand in der Wand- und Deckenverkleidung vollständig gelöscht werden konnte, sollte es noch einige Zeit dauern.

Erst eine Stunde später, gegen 13.20 Uhr, rückten die letzten Einsatzkräfte ab und Feuerwehrsprecherin Anna Gemünd erklärte den Einsatz für beendet. Die Wand- und Deckenverkleidung sei großflächig abgenommen worden, um die dahinter liegenden Glutnester zu löschen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, so Gemünd.

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