Müll stapelt sich auf der Festa Italiana Gäste nutzen lieber die städtischen Mülleimer

Von Claudia Lohmann
„Mülle grazie“: Festa-Gäste nutzen lieber die städtischen Mülleimer
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Volle Mülltonnen, zu große Abstände zwischen den Entsorgungsmöglichkeiten und Essens- bzw. Verpackungsreste, die aus ebendiesem Grund auf den Tischen liegen blieben. Ein Gast der Festa Italiana in Unna berichtet, dass es bei seinem Besuch des Festes am Donnerstagabend nicht so einfach war, seinen Müll loszuwerden.

Daniela Guidara vom Stadtmarketing erklärt auf Nachfrage, dass das eine Momentaufnahme gewesen sei. „Mitarbeiter leeren die Mülltonnen alle zwei Stunden aus“, erklärt sie. Das Stadtmarketing wisse, dass die Mülltonnen sich schnell füllen und sei deshalb ständig zu Fuß auf Tour, um die Müllsäcke auszutauschen. Die vollen stellen sie in Nebenstraßen, wo sie eingesammelt werden.

Ein möglicher Grund dafür, dass die Tonnen teilweise überfüllt sind, könnte sein, dass eher die städtischen Müllbehälter genutzt würden. „Wir haben überall zusätzliche Tonnen aufgestellt, merken aber, dass diese weniger genutzt werden als die städtischen“, so Guidara. Teils würde auf volle städtische Mülleimer noch etwas draufgestellt, während in der Tonne, die gleich daneben aufgestellt wurde, noch Platz ist. Die roten Tonnen dürften aber gerne genutzt werden, erklärt Guidara. Und die Festa-Tonnen bedanken sich sogar dafür, wie auf einem Aufkleber zu lesen ist: „Mülle grazie“.

Alle Festa-Berichte gibt es unter hellwegeranzeiger/festaitaliana.

Mülltonnen auf der Festa Italiana in Unna
Neben den städtischen Müllbehältern hat das Stadtmarketing zahlreiche zusätzliche Mülleimer aufgestellt, die alle zwei Stunden geleert werden. Doch nicht alle Gäste benutzen die Tonnen. © Claudia Lohmann

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