Wie geht es weiter mit dem Minette-Pötter-Park? Stadt Unna will 250.000 Euro investieren

Pläne für den Minette-Pötter-Park: Stadt will 250.000 Euro investieren
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Die Stadt Unna hatte bereits im vergangenen Jahr beschlossen, den Minette-Pötter-Park umfassend umzugestalten. Der Rat hat dafür nun 250.000 Euro im Haushalt eingeplant. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung hervor. Direkt vor Ort, auf dem ehemaligen Parkplatz an der Schulstraße, informiert die Verwaltung bald mit Bannern über die geplanten Änderungen.

Der Plan sieht vor, den östlichen Bereich des Geländes in einen sogenannten „Piko-Park“ zu verwandeln. Es handelt sich dabei um einen naturnahen kleinen Park mit Spielplatz und Wasserspielgeräten. Zusätzliche Bäume sollen Schatten spenden, zudem wird der Boden entsiegelt. Die Kosten für den „Piko-Park“ belaufen sich auf 678.000 Euro, wobei 542.400 Euro durch Fördermittel finanziert werden.

Für den westlichen Bereich sind ebenfalls Maßnahmen geplant. Nach wie vor sind hier Parkplätze für Anwohner und Menschen mit Behinderungen vorgesehen. Zudem soll eine „Quartiersmobilstation“ entstehen, eine überdachte Fahrradabstellanlage, die videoüberwacht wird und mit einem Chip zugänglich ist. Diese Maßnahme ist Teil der Radstation am Bahnhof Unna und kostet 160.000 Euro. Bei einer möglichen Förderung von 75 Prozent – eine Zusage steht noch aus – verbleiben 40.000 Euro für die Stadt.

Beide Projekte sollen das Budget von 250.000 Euro nicht überschreiten. Vorbereitende Maßnahmen für den „Piko-Park“ laufen bereits, jedoch wird der eigentliche Baubeginn aufgrund fehlender personeller Kapazitäten Anfang 2026 sein. Bis Mitte desselben Jahres soll der „Piko-Park“ fertiggestellt werden.