Sanierung geht voran Der Friedrichsborn "strahlt" mit neuem Dach

Sanierung geht voran: Der Friedrichsborn „strahlt“ mit neuem Dach
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Der Unterbau wartet noch auf frische Farbe, doch ein Teil des Friedrichsborns wirkt bereits „wie neu“. Das mit der Sanierung beauftragte Unternehmen hat dem markanten Baudenkmal in Königsborn wieder sein Dach aufgesetzt.

Anfang September hatte die alte Windpumpe ihre Haube verloren. Eine auf solche Denkmalsanierungen spezialisierte Zimmerei hatte das Dach abgehoben und in den vergangenen Wochen am Boden neben dem Gebäude saniert. Stück für Stück wurden die maroden Holzschindeln entfernt und durch neue ersetzt.

Per Autokran wurde die sanierte Kappe wieder auf das Gebäude gesetzt.
Per Autokran wurde die sanierte Kappe wieder auf das Gebäude gesetzt. © Privat

Kappe wieder aufgesetzt

Das gleiche passierte am Gebäudeteil unterhalb der Haube: Auch die Wände des Schafts haben neue Holzschindeln erhalten. An diesem Mittwoch wurde die Kappe dann wieder per Kran auf das Gebäude gehoben, das zwischenzeitlich mit einem provisorischen Dach vor Wind und Wetter geschützt worden war. Auch der hölzerne Umlauf, der das Gebäude umgibt, wird saniert.

An der Dachhaube waren ursprünglich einmal Flügel montiert, die aber seit Jahrzehnten fort sind. Die Anlage funktionierte einmal nach dem Prinzip einer Windmühle. Sie verarbeitete aber kein Getreide, sondern sie förderte Sole. Der Friedrichsborn ist das bekannteste Relikt aus der Geschichte der Salzgewinnung in Unna.

Aus Alt wird Neu, zumindest oberhalb: Das linke Bild zeigt die Windpumpe, wie man sie jahrelang kannte, bis endlich die Sanierung begann. Die schmutzig-grauen Holzschindeln waren marode, die neue Eindeckung (rechtes Bild) leuchtet geradezu. Die neuen Schindeln werden wohl nachdunkeln, aber auch erst einmal ein paar Jahre halten.
Aus Alt wird Neu, zumindest oberhalb: Das linke Bild zeigt die Windpumpe, wie man sie jahrelang kannte, bis endlich die Sanierung begann. Die schmutzig-grauen Holzschindeln waren marode, die neue Eindeckung (rechtes Bild) leuchtet geradezu. Die neuen Schindeln werden wohl nachdunkeln, aber auch erst einmal ein paar Jahre halten. © Archiv/Raulf