Eine Sporthalle in Unna muss wegen eines Wasserschadens kurzfristig gesperrt werden. Sie gehört zu den größten in Unna und hat entsprechende Bedeutung für Sportler von der Schülerin bis zum Senior. Ein Dutzend Vereine aus dem ganzen Stadtgebiet sind betroffen.
Wasserschaden in Hellwegsporthallen
Dies teilte die Stadt Unna an diesem Freitag (5.4.) mit: „Wegen eines Wasserschadens können die Hellweg-Sporthallen aktuell nicht genutzt werden.“ Der Grund ist demnach ein Rohrbruch: Dieser habe am Donnerstag (4.4.) zu einem massiven Wasserschaden in dem Sporthallenkomplex geführt. Wasser ist laut Stadt teils unter den Sportboden gelaufen und auch in die elektrischen Anlagen eingedrungen.

Dauer der Sperrung unbekannt
Die Hallen sind nun geschlossen: zur Verkehrssicherung und um den Schaden zu ermitteln. Dies gelte „bis auf Weiteres“, wie das Rathaus mitteilt. Wann wieder Unterricht und Training in den Hallen stattfinden kann, ist also bisher nicht abzusehen.
„Die Kreisstadt Unna hat umgehend Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und -erfassung eingeleitet und die betroffenen Schulen und Vereine, die die Hallen nutzen, informiert“, heißt es weiter in der städtischen Mitteilung.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium und die Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn sowie zwölf Vereine nutzen demnach die Hellwegsporthallen. An jedem Wochentag trainieren dort verschiedene Gruppen vom späten Nachmittag bis zum späten Abend. Im aktuellen Belegungsplan stehen diese Vereine:
- Koronarsportverein
- KSV Handball
- TV Unna (Basketball)
- Auf geht‘s
- Königsborner SV (Volleyball)
- TV Mühlhausen-Uelzen (Trampolin)
- SGH Unna-Massen
- Polizeisportverein (Boxen)
- TVE Lünern-Stockum (Volleyball und Judo)
- SG Massen (Volleyball)
Stadt informiert Schulen und Vereine
Das Schulverwaltungsamt der Stadt stehe in einem engen Austausch mit den betroffenen Schulen, erklärt die Rathaus-Pressestelle. Man versuche, „räumlich nah gelegene alternative Sportmöglichkeiten zu realisieren“. Grundsätzlich könnten die Schulen bei gutem Wetter den Sportunterricht auch im Freien stattfinden lassen.
Das Sportamt wiederum stehe gleichermaßen in Kontakt mit den betroffenen Sportvereinen und unterstütze sie bei der Organisation von alternativen Trainings- und Spielbetriebsorten.